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/ Wort zum Tag

1. Petrus 1,8–9

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Ihr werdet euch freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit."

1. Petrus 1,8–9

Was haben sie sich für heute vorgenommen? Vielleicht haben sie sich ganz konkrete Ziele gesteckt: Das Wohnzimmer muss mal richtig gründlich gereinigt werden, ein Großeinkauf sollte endlich erledigt werden. Ein guter Freund wartet auf einen Anruf.

Es ist gut, wenn man Ziele hat. Egal, ob das die kleinen, alltäglichen Ziele sind, oder ob es große Ziele sind. Es gibt Tage, an denen es um ganz besondere Ziele geht: z.B.: Ein Berufswechsel gehört zu den großen Zielentscheidungen des Lebens. Welches Ziel möchte ich einmal mit meinem Beruf erreichen? Oder: Im Alter geht es um das Ziel der Alltagsbewältigung: Kann ich weiterhin allein in der Wohnung leben, oder  brauche ich eine Betreuung?

Ziele haben ihren Sinn im Leben. Sie strukturieren den Alltag. Ziele helfen Probleme zu lösen und Wege zu finden. Um Ziele zu erreichen, muss ich mich entscheiden. Will ich ein bestimmtes Ziel erreichen? Was muss ich tun, um es zu erreichen?

Der Bibelvers aus dem ersten Petrusbrief fordert uns auf, das wichtigste Ziel des Lebens im Blick zu behalten: das Ziel des Glaubens. Das Ziel des Glaubens wird von Petrus klar benannt: Der Seelen Seligkeit.

Das wird was werden: Unaussprechliche Freude wird herrschen. Unaussprechlich - das heißt: Mir werden die Worte fehlen, ich werde sprachlos sein vor Freude. So schön wird die Seligkeit sein, dass es mir die Sprache verschlägt.

Petrus schreibt: „Ihr werdet euch freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit."   

Werden Sie heute an dieses große Ziel des Lebens denken?

Ja, die alltäglichen Ziele sind wichtig. Aber das Ziel des Glaubens ist wichtiger als alle anderen Ziele im Leben. Es geht um die Seligkeit. Das Wort Seligkeit kann man auch mit den Worten "Glück" oder "Heil" übersetzen. Es geht darum, dass wir in Jesus umfassendes Lebensglück finden. Stückweise schon jetzt, umfassend in der Ewigkeit.

Werden sie heute an dieses Ziel denken? Dass es eine ewige Gemeinschaft mit Gott gibt, ohne Tränen, ohne Schmerz, ohne die Frage, was aus den alltäglichen Lebenszielen wird? Beim Ziel des Glaubens brauche ich nicht wie bei den alltäglichen Zielen zu fragen:

Wird das Ziel gelingen? Wird das Ziel des Glaubens erreichbar sein?

Jesus ist der Garant dafür, dass der Seelen Seligkeit keine fromme Vertröstung ist. Gottes glücksbringende Zukunft ist real - in Jesus.

Wie wäre es, wenn dieses große Lebensziel, das Ziel des Glaubens, auf die heutigen Lebensziele abfärben würde?

Ich möchte mir heute zum Ziel setzen, Jesus dafür zu danken, dass ein gutes Ziel gibt.

Ein Ziel das glücklich macht, das Heil schenkt und Erfüllung bringt.

Und die Freude über dieses Ziel darf ansteckend wirken auf die großen und kleinen Ziele im Alltag. Weil ich um das große Glaubensziel weiß, deshalb ist es nicht egal, was ich heute mache. Ob es die Reinigung des Wohnzimmers, der Großeinkauf oder das Telefonat mit einem wichtigen Menschen ist - all diese Alltagsziele sind Schritte auf dem Weg zum Ziel des Glaubens: der Seelen Seligkeit.

Es gilt erstens: Kein Alltagsziel ist unwichtig. Die Ewigkeit strahlt ihren Glanz in den heutigen Alltag hinein.

Und es gilt genauso zweitens: Kein Alltagsziel ist so wichtig, als dass ich darüber das Ziel des Glaubens vergessen dürfte: Der Seelen Seligkeit.

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