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/ Wort zum Tag

1. Mose 18,14

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

In der Einsamkeit des galiläischen Berglandes spielt sich eine bewegende Geschichte ab. Der Nomade Abraham war auf Gottes Anweisung und dem Versprechen hierher gezogen, dass er in diesem Land siedeln und zu einem großen Volk werden soll. Aber es klappt nicht einmal mit einem ersten Sohn, einem sogenannten Stammhalter. Trotzdem hält Gott an diesem Versprechen fest und erinnert Abraham immer wieder daran. Aber seine Frau Sara ist zu alt, um Kinder zu bekommen. Es geht nichts mehr, es ist unmöglich. Da wird Abraham von durchreisenden Gottesboten der Satz gesagt, der heute über diesem Tag steht: Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein?

Es ist eine Frage, die zum Nachdenken herausfordert. Gleichzeitig ist es die hingehaltene Hand Gottes, die zum Vertrauen einlädt. Wenn alle natürlichen Voraussetzungen fehlen, wenn die eigene Erfahrung dagegen spricht, lädt Gott ein, das Vertrauen in ihn nicht zu verlieren. Der Gegensatz von unmöglich ist möglich – oder um es deutlicher zu machen: uneingeschränkt möglich.

Nichts ist unmöglich – klingt Ihnen bei diesem Werbeslogan einer Automarke auch gleich eine Melodie im Kopf? Vielen ist die Melodie unvergesslich eingebrannt. Naja, so ganz unmöglich war es mit den japanischen Autos Anfang des Jahres ja dann doch nicht. Millionen mussten wegen gefährlicher Mängel zurück in die Werkstätten. Ist das bei Gott auch so: Unmöglich mit Einschränkungen? Abraham klammert sich an Gottes Möglichkeiten und tatsächlich, Sara bekommt den versprochenen Sohn gegen alle menschlichen Unmöglichkeiten. Gott hält Wort! Nicht alle unsere möglichen oder unmöglichen Wünsche erfüllt uns Gott, aber seine Versprechen und seine Zusagen, die macht er wahr. Auch wenn alle logischen oder menschlichen Erfahrungen und Erkenntnisse dagegen stehen, Gott hält Wort. Die Bibel ist voller lebensnaher Beispiele, wie Gott aus unmöglichen Situationen hilfreiche Wendungen herbeigeführt hat. Auch die Geschichte der Christenheit ist voll davon, kleine persönliche Begebenheiten bis hin zu weltpolitischen Veränderungen, welche die Handschrift von Gottes Möglichkeiten tragen. Ich wünsche Ihnen, dass diese heutige Frage: Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein? in Ihnen zur Melodie wird, die in Ihnen nachklingt, mit der sie an diesem Tag allen Unmöglichkeiten begegnen können.

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Kommentare (1)

Jutta /

Das ist ein toller praxisnaher Beitrag, für den ich Ihnen sehr dankbar bin. Er gab mir heute einen neuen Blick in einer schweren Situation. Dafür vielen Dank.