/ Das Gespräch
Kämpfer für Kinder und Hunde
Arche-Gründer Bernd Siggelkow: als Jugendlicher in Armut auf St. Pauli groß geworden.
Angefangen hat alles in Hamburg auf St. Pauli. Dort wächst Arche-Gründer Bernd Siggelkow wie er selbst sagt, „in schwierigen Verhältnissen“ mit einem alleinerziehenden Vater auf. Neben seinem christlichen Glauben ist dies der Motor dafür, dass Bernd Siggelkow später als Pastor sein Herz für Kinder entdeckt.
So geht er Anfang der 1990 Jahre im Bezirk Berlin-Hellersdorf, einem Bezirk im Ostteil der Stadt, dessen Bewohner von den Umbrüchen der Wiedervereinigung besonders betroffen sind, auf Spielplätze. Daraus entsteht schließlich 1995 das Kinderhilfswerk Arche.
Doch wer genau steckt eigentlich hinter dem „Verrückten Pastor“ wie ihn die Presse schnell nennt, was motiviert Bernd Siggelkow, warum macht er immer weiter, und warum kümmert er sich auch noch um Hunde, die er wiederum mit dem Projekt HarmonyDog in die Arche einbringt – darüber spricht Laura Stephan von der ERF Plus-Redaktion mit Bernd Siggelkow, der auch darüber berichtet, welche große Bedeutung seine Oma für ihn hatte, die sich „für die Familie aufgeopfert“ habe.
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Herzlichen Dank. Ein sehr wichtiges Thema und segensreiche Arbeit, praktische christliche Diakonie, für die es Berufung und Einsatzbereitschaft braucht.
Daß unsere "soziale" Partei und auch die CDU … mehrCSU so etwas nicht vorweisen kann, sogar nicht daraus gelernt und eher noch weitere Probleme schafft mit falscher Sozialhilfe (Bürgergeld) und fehlender Kinder- und Jugendarbeit...
Die Jugendarbeit in den evangelistischen Gemeinschaften haben bisher leider kaum solche Kinder- und Jugendarbeit geschafft und das wäre bei der wachsenden Vernachlässigung der Kinder und Jugendlichen notwendig--.
Herr Bernd Siggelkow große Klasse in dem Gespräch, ich habe viel über ihn erfahren, was ich noch nicht wußte. Frau Stephan könnte sich noch besser in ihr Gegenüber hineinversetzen, genauer hinhören, … mehrsensibler reagieren... Z. B. Wenn er sagt, daß seine Arbeit eine Berufung ist, muß sie das im weiteren Verlauf nicht in Frage stellen und relativieren.