Navigation überspringen

/ Das Gespräch

Indigene Kultur und christlicher Glaube

Die DIPM begleitet Indigene seit 60 Jahren auf ihrem Weg zwischen Tradition und Moderne.

Die Deutsche Indianer Pionier Mission feiert 2023 ihr 60-jähriges Bestehen. Für die kleine Missionsorganisation auf der Schwäbischen Alb ist das ein Grund zum Feiern. Denn alles hat vor sechs Jahrzehnten ganz klein angefangen: Der Evangelist James Rathlef hatte bei einer Reise nach Südamerika die soziale und seelische Not der dortigen indigenen Bevölkerung kennengelernt. Daraufhin wuchs ihn ihm der Wunsch, diesen Menschen zu helfen. Schließlich gründete Rathlef gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten 1962 die Deutsche Indianer Pionier Mission, kurz auch DIPM.

Seit diesem Startschuss haben Missionare und Einheimische in Brasilien und Paraguay gemeinsam einiges erreicht: In den indigenen Siedlungen wurden Schulen gebaut und indigene Lehrer können sich an einem für ihre Bedürfnisse spezialisierten Seminar fortbilden. Auch ein indigener Verband christlicher Gemeinden ist entstanden.

Sebastian Groß (Foto: ERF)
Sebastian Groß (Foto: ERF)

Sebastian Groß ist Öffentlichkeitsreferent der DIPM. Er berichtet in Das Gespräch über die Geschichte der Organisation. Da er darüber hinaus auch Kulturwissenschaftler ist, geht es in dieser Sendung zudem um die Frage, was es bedeutet, eine Kultur zu schützen und ob Mission dabei ein Hinderungsgrund ist.

Mehr Informationen zur Arbeit der DIPM finden Sie in der Jubiläumsbroschüre Gemeinsam. Zu Menschen & Völken. 62 Jahre DIPM (PDF). Über die Webseite der DIPM können Sie auch Kontakt zu Sebastian Groß aufnehmen. Hanna Willhelm hat im Jahr 2011 an einer Missionsreise der DIPM teilgenommen und dazu einen Reisebericht verfasst. Einen weiteren Arbeitszweig der DIPM lernen Sie in der Sendung „Aktiv im Nordosten Deutschlands“ kennen. 

Sollte man heute statt von Indianern besser von Indigenen sprechen? Gábor Paál gibt im folgenden SWR - Beitrag „Darf man noch Indianer sagen“ eine Antwort auf diese Frage.

 

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.