![Gerechtigkeit für die Welt](/data/files/content.sources.r.erfplus.das.gespraech/972324.jpg)
/ Das Gespräch
Gerechtigkeit für die Welt
Die Micha-Initiative im Einsatz für soziale und politische Veränderungen weltweit.
Sie will globale Gerechtigkeit – und das in einer Welt zwischen Krieg, Naturkatastrophen und Pandemie: die Micha-Initiative, ein selbstständiges Werk der Evangelischen Allianz Deutschland. Armut und Hunger sollen bis 2030 überwunden sein – trotz aller Krisen hält ‚Micha‘ an diesem „UN-Nachhaltigkeitsziel“ fest und setzt sich für deren Umsetzung ein in Politik und Gesellschaft, in Kirchen und Gemeinden.
„Jeder einzelne kann mithelfen, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Tabea Gutmann, Bildungsreferentin im Micha-Koordinationsbüro in Berlin. Besonders Christen seien herausgefordert, Hunger und Armut zu bekämpfen, so der Essener Pfarrer Rolf Zwick, Vorstandsvorsitzender der Micha-Initiative Deutschland: „Die Bibel macht deutlich, dass Gott Armut nicht will.“
Beim Abbau wertvoller Rohstoffe seien die Menschen vor Ort in Afrika und Asien meistens die Verlierer, zudem heize der CO2-Ausstoß der Industrienationen weiter den Klimawandel an auf Kosten der Länder des globalen Südens. „Die Flüchtlingsbewegungen zeigen, dass wir etwas tun müssen, damit Menschen in ihrer Heimat überleben können,“ so Zwick. Regina König hat mit Tabea Gutmann und Rolf Zwick gesprochen.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Ich gebe zu, dass ich die Situation in Deutschland nicht kenne. Doch die erste Aussage von Herr Zwick in diesem Interview ist eine Wiederspruch gegenüber einer Politikerin in der Schweiz, die vor ein … mehrpaar Monaten an die "Stop Armut" Konferenz in der Schweiz eingeladen wurde. An dieser Konferenz sprach diese Politikerin von den selben UN-Zielen und war selbst Teil eines Gremiums, welche diese Ziele zu erreichen versucht. Sie sagte an der Konforenz jedoch klar und deutlich, dass diese Ziele - zumindest in der Schweiz, aber auch Weltweit - nicht mal ANNÄHERND bis zur gesetzten Frist erreicht werden können! Also das genaue Gegenteil von dem was Herr Zick behauptet, dass man den Zielen schon ganz nahe sei. Nimmt mich wunder, aus welcher Sicht Herr Zwick das Ganze sieht?!