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/ Das Gespräch

Die Nacht ist vorgedrungen....

Jochen Klepper – sein Leben, seine Liebe, sein Tod.

„Für alles gibt es einen Ausweg, nur nicht für die Juden in Deutschland“ – ein Satz, der die Verzweiflung widerspiegelt, die Jochen Klepper in den Selbstmord getrieben hat. Zum 80. Mal jährt sich in diesem Jahr sein Todestag. Ein Film zeigt jetzt die letzten Stunden im Leben des Dichters: „Schattenstunde“, so der Titel. „Ein gelungenes Werk,“ sagt Markus Baum, ERF-Programmreferent und Klepper-Biograf. Der Film von Benjamin Martins kommt ohne große Effekte aus, trotzdem: die Szenen bedrängen. „Der Raum um Klepper und seine Familie wird buchstäblich immer enger; das hat der Regisseur in einer sehr beeindruckenden Weise realisiert,“ so Baum. Was ihn an der Figur Klepper fasziniert: „Jochen Klepper war kein Held, doch in seiner Gebrochenheit und Verletzlichkeit hat er an Gott festgehalten.“ Regina König hat mit Markus Baum gesprochen.

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