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/ Das Gespräch

Der Waldmacher

Tony Rinaudo von World Vision lässt in Wüsten Wälder wachsen.

Der Klimawandel macht sich weltweit immer mehr bemerkbar. Wenn man sich mit Hilfe von Satellitenbildern unseren Planeten vom Weltall aus ansieht, findet man heute oft verdorrte Erde vor. Besonders in großen Teilen Afrikas. Das ist schon ein erschreckender Anblick.

Der australische Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo von World Vision will daran etwas ändern. Schon als Kind ist er unglücklich über die Zerstörung der Natur durch die Menschen. Er studiert Agrarwissenschaft. Nach dem Studium werden er und seine Frau von einer Missionsgesellschaft nach Afrika gesandt. Dort beginnt er tausende Bäume zu pflanzen. Doch die Arbeit ist vergebens: Die meisten jungen Bäume verdorren. Tony Rinaudo ist frustriert und will schon aufgeben, doch dann öffnet Gott ihm buchstäblich die Augen.

Heute lässt er mit Hilfe der FMNR-Methode dort, wo Dürre herrscht, ganze Wälder wiedererstehen. Das führt dazu, dass sich an vielen Orten wieder Wasserquellen bilden. Die Ernteerträge verdoppeln sich, sodass die Menschen nicht mehr hungern müssen und es gibt genug Brennholz in der Nähe. Für Tony Rinaudo ist es die Erfüllung eines Kindergebets: „Lieber Gott, gebrauche mich irgendwie, irgendwo, um etwas zu bewirken.“ Der Produzent und Regisseur Volker Schlöndorff hat einen Film über Tony Rinaudo und seine Arbeit gemacht.

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Kommentare (2)

C. AMOS /

Good work. Keep it up

Petra /

Sehr interessanter Beitrag. Leider kennt der Übersetzer nicht den Unterschied zwischen Nigeria und Niger.