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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wenn Engel sich (w)ehren

Jens Kilian über Offenbarung 22,9.

Und er spricht zu mir: Tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der Mitknecht deiner Brüder, der Propheten, und derer, die bewahren die Worte dieses Buches. Bete Gott an!

Offenbarung 22,9

Ehre wem Ehre gebührt! Aber wem gebührt eigentlich Ehre? Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben? Mächtige oder Geistliche, die Verantwortung tragen? Engel, weil sie keine Menschen, sondern himmlische Wesen sind?

Zu Johannes hatte ein Engel gesprochen und ihm gezeigt, was am Ende der Zeit geschehen wird. Im Buch der Offenbarung hat Johannes dies aufgeschrieben. Voller Ehrfurcht fällt Johannes vor dem Engel nieder, um ihn anzubeten.

Im Gegensatz zu vielen Menschen, die es genießen, verehrt zu werden, weiß der himmlische Bote: Gegen dieses Ehren muss ich mich wehren!
Nein, tu es nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Brüder, und Schwestern, die Propheten, und wie all die anderen, die nach den Worten dieses Buches leben. Gott allein sollst du anbeten. (Offenbarung 22,9)
So können wir es im letzten Kapitel der Bibel lesen.

Hier wird klar: Anbetung und Ehre gehören allein dem dreieinigen Gott. Keinem Menschen und keinem Engel.

Wir dürfen lernen von Menschen, die Großes geleistet haben. Wir sollen die Mächtigen achten und die Leiter in den Gemeinden unterstützen, indem wir für sie beten und uns in der Gemeinde mit unseren Gaben einbringen. Aber wo Menschen sich in ungemessener verehren lassen, gilt es wachsam zu sein. Denn hier läuft in aller Regel etwas falsch. Diener Gottes sollten nicht ihre eigene Ehre, sondern Gottes Ehre suchen.

Selbstverständlich muss ich mich ich mich auch immer wieder selbst hinterfragen:
Suche ich meine eigene Ehre oder Gottes Ehre? Ehre wem Ehre gebührt: Gott allein! 

Ihr Kommentar

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Kommentare (2)

G.W. /

Danke für diese Auslegung. Das kann bei der überbordenden Verehrung von Kräften und Mächten im Katholizismus und Esotherik wieder zurückführen dahin, daß wir festhalten: JESUS ist alle Gewalt und mehr

Sabine /

Vielen Dank für Ihre guten Worte. Das ist ein guter Wochenbeginn.