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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ursache und Wirkung - Die Kausalkette des Glaubens

Horst Kretschi über Römer 10,17

So kommt der Glaube aus der Predigt*, das Predigen aber durch das Wort Christi.

Römer 10,17

In der Physik gibt es ein Kausalgesetz; das besagt:  Es gibt keine Wirkung ohne Ursache. Oder anders gesagt: Es gilt das Prinzip von Ursache und Wirkung. Und das gibt es auch in der Philosophie, in der Informatik und in der Theologie.

Ein Beispiel aus der Bibel:  Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Christen in Rom: "Der Glaube gründet in der Botschaft, die Botschaft aber im Wort Christi." (Römer 10,17) Die Wirkung in dieser Kausalkette ist der Glaube. Menschen kommen zum Glauben an Jesus Christus. Was ist die Ursache dieses Glaubens? Die Menschen haben von Jesus durch andere Menschen gehört, die ihnen die Botschaft von jesus weitergegeben haben. Und was ist der Kern dieser Botschaft: Jesus Christus ist der Sohn Gottes, er ist für die Sünden aller Menschen gestorben und ist am dritten Tag von den Toten auferstanden. Wer an Jesus glaubt, wird frei von der Schuld, die jeder Mensch vor Gott hat und kann mit Gott leben. Wie kommen Menschen aber dazu, das zu behaupten? Hier geht die Kausalkette noch weiter. Die Botschaft, die weitergegeben wird, hat auch wieder eine Ursache. Es ist das, was Jesus Christus selbst erzählt hat.

Die frohe Botschaft von der Liebe Gottes ist keine freie Erfindung, aus der Luft gegriffen. Sie basiert vielmehr auf dem, was Jesus selbst gesagt und getan hat, und was in der Bibel festgehalten wurde. Dem Apostel Paulus war wichtig, dass das ganz klar ist: Glaube entsteht nicht einfach so, sondern hat einen konkreten Grund, eine Ursache, die ich ergründen und erforschen kann und auf die ich mich verlassen kann. Und jeder Mensch, der von Jesus erzählt, muss sich an diesen Grund des Glaubens halten.

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