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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Meiner Berufung gemäß leben

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Korinther 7,1

Weil wir nun solche Verheißungen haben, ihr Lieben, so lasst uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.

2. Korinther 7,1

Einmal berühmt sein! Lange habe ich diesen Wunsch als kleiner Junge gehegt. Ich wollte immer ein anerkannter Sportler sein. Jemand, der besonders schnell laufen und schwimmen kann.

Leider habe ich nicht die körperlichen Voraussetzungen gehabt, um ganz vorne bei den Besten mitmischen zu können. Medaillen einsammeln und auf dem Siegerpodest stehen, das war anderen vorbehalten.

Heute weiß ich, dass ich auch ohne herausragende sportliche Leistungen jemand besonderes bin, und Sie sind es ebenfalls! Im zweiten Brief des Apostels Paulus an die Christen in Korinth, Kapitel 6 lese ich:

„Ich werde euer Vater sein und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.“  2. Korinther 6, Vers 18 (NLB)

Ich verstehe das so: Nicht ich halte mich für bemerkenswert. Nein, Gott erklärt sich höchstpersönlich zu meinem Vater und nennt mich seinen Sohn. Was für ein Privileg!

Dementsprechend finde ich das Verhalten, das Paulus aus dieser Erkenntnis ableitet, logisch. Er schreibt:

Weil wir diese Zusagen haben, liebe Freunde, wollen wir uns von allem reinigen, was unserem Körper oder unserem Geist schaden könnte. Denn wir fürchten Gott; deshalb streben wir nach einem geheiligten Leben. 2. Korinther 7, Vers 1 (NLB)

Die Frage, die sich stellt, lautet demnach: Was beeinträchtigt meine Berufung? Was kann ich heute tun und was lassen, um dem Vorrecht Geltung zu verschaffen, dass ich ein Kind Gottes bin?

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