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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Lass dein Licht leuchten

Melanie Bonnkirch zu Lukas 11,35.

Gib acht, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist.

Lukas 11,35

Flirrende Musik. Das Herz pocht, der Atem stockt. Die Spannung ist auf dem Höchstpunkt, als das Mädchen im Film auf direktem Wege ins Verderben läuft. Ich bin schockiert, welche Szenen sich da vor meinen Augen auftun. Ich will nicht hinsehen, aber ich kann auch nicht wegsehen. Die Bilder solcher angsteinflößenden Horrorfilme haben sich in meinem Kopf breit gemacht. So manches fiktive Monster will mir bis heute nicht aus dem Sinn.

Deshalb frage ich mich mittlerweile bewusst: Was lasse ich rein, in meine Seele? Und von was halte ich mich fern, weil es mir nicht guttut und mich in Albträumen verfolgt?

In der Bibel finde ich die Thematik wieder. Das Lukasevangelium berichtet, wie Jesus den Menschen damals, vor rund 2.000 Jahren, folgenden Rat gab: Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir finster sei.

Das Licht in uns drückt sich durch Liebe, Geduld, Demut und Frieden aus. Es ist beispielsweise ein freundliches Wort mitten im Alltagstrubel. Es ist die helfende Hand oder die Rücksichtnahme im Straßenverkehr, das Gebet füreinander, Freundlichkeit im Umgang miteinander. Letztlich ist Jesus dieses Licht in mir, das zum Ausdruck kommt. Ich weiß heute: Er ist der Hellmacher meiner Seele. Und ich merke, wie gut es mir tut, mich an ihn zu halten und finsteren Gestalten den Rücken zu kehren. Das Licht, das er in mir entzündet hat, möchte ich weitergeben, damit es im Leben anderer hell werden kann.

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Kommentare (1)

Maria S. /

Amen, Halleluja