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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Erben, aber richtig

Horst Kretschi über Kolosser 1,12.

Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.

Kolosser 1,12

Regelmäßig gibt es Ärger, wenn es ans Erben geht: Wer soll wieviel bekommen und warum? Oder, es beginnt noch viel früher: Wer darf oder soll eigentlich erben? Da gibt es den sogenannten Pflichtteil, der einem Kind automatisch zufällt. Aber auch Menschen, die in keinem Verwandtschaftsverhältnis stehen, können als Erben bedacht werden.

Im Grunde ist es auch im Reich Gottes so! In der Bibel wird an ganz vielen Stellen davon gesprochen, dass Menschen Anteil am Reich Gottes haben. Oder wie es der Apostel Paulus in seinem Brief an die Christen in der Stadt Kolossä schreibt: "Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Erbe der Heiligen, die im Licht leben." Die Christen haben also auch ein Erbteil! Und zwar am Reich Gottes. Dafür sorgt Jesus Christus, der Sohn Gottes.

Das ist aber nur der erste Schritt zum Erbe. Die Seite des Erbvertrages, den Gott erfüllt. Die andere Seite muss von den Menschen kommen. Ich muss dieses Erbe auch wollen und annehmen! Ich muss ja sagen zu diesem Erbe. Denn nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch gibt es die Möglichkeit, das Erbe auszuschlagen oder nicht anzunehmen. Doch das wäre sehr schade. Denn kein noch so großes Erbe, das auf dieser Welt erlangt werden kann, reicht auch nur ansatzweise an den Reichtum heran, den das himmlische Erbe bietet. Gott setzt mich zum Erben ein. Er hat mich dazu befähigt. Jetzt muss ich nur noch ja sagen zu dem Erbe!

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