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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der perfekte König

Elke Drossmann über Micha 5, 3

Er wird auftreten und sie weiden in der Kraft des HERRN.

Micha 5,3

Wechselbad der Gefühle. Kein perfekter Herrscher im Stammland Israels attestiert Gott seinem Propheten Micha und der wiederum den Israeliten. Judäa stand für Herrscher wie König David, dem Musterkönig Israels. Aber auch für König Hiskia, der eng mit dem eigentlichen König verbunden war, nämlich Gott. Doch Gott sagt durch Micha: „Aktuell ist es im Land anders. Der im Recht ist, hat das Nachsehen. Das geht bei Gott, eurem Gesetzgeber, nicht durch.“ Gott sieht schon die Trümmer Jerusalems, des Königssitzes, vor sich.

Betroffen schauen einige Hörer nach unten. Und dann malt der Prophet Micha ihnen eine Welt vor Augen Marke Gott. Frieden mit den Völkern. Israel wird Gott als Herrscher anerkennen und lieben. Gott wird einen perfekten König ins Rennen schicken: Perfekt heißt, so führt es Micha aus (5, 3): „Er wird auftreten und sie weiden in der Kraft des Herrn.“ Ein Hirte, der ganz im Sinne Gottes regiert. Dieser Hirte schöpft nur aus einer Quelle: Gott. Gerichtsurteile, seine Amtsführung werden das Qualitätssiegel erhalten: Quelle Gott.

Als Christin glaube ich, dass Jesus, der Sohn Gottes, dieser versprochene Hirte ist. Jesus selbst hat sich im Johannesevangelium als guter Hirte bezeichnet. Er ist der perfekte Chef des Reiches Gottes. Wie Jesus mit Menschen umgeht, lässt Gottes Kraftquelle erkennen. Sie glauben mir nicht? Dann vertiefen Sie sich im Johannesevangelium in seine Regierungsagenda.

 

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