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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

92 Bananen

Sonja Kilian über 2. Könige 4,44.

Und er legte es ihnen vor, dass sie aßen; und es blieb noch übrig nach dem Wort des HERRN.

2. Könige 4,44

Kürzlich habe ich die Lebensgeschichte von Darlene Deibler Rose gelesen. Die Amerikanerin lebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts im indonesischen Dschungel – mit dem Anliegen, dass dort Menschen die befreiende Botschaft der Bibel kennenlernen. Während des zweiten Weltkriegs gerät sie in ein Internierungslager der Japaner. Sie wird gefoltert, weil man sie (zu Unrecht) der Spionage verdächtigt. Täglich gibt es nur eine geringe Portion fast ungenießbarer Nahrung.

Als Darlene eines Tages zufällig ein paar Bananen zu Gesicht bekommt, macht sie das umso hungriger. Ganz besonders hat sie jetzt natürlich Lust auf Bananen. Darlene bittet Gott um wenigstens eine einzige köstliche gelbe Frucht, obwohl sie die Erfüllung ihres Wunsches für nahezu ausgeschlossen hält. Doch kurze Zeit später werden ihr tatsächlich Bananen in ihre Einzelzelle gebracht. Und zwar 92 Stück!

Von hungrigen Menschen, die ein Wunder erleben, berichtet auch die Bibel an verschiedenen Stellen. Da ist zum Beispiel die Geschichte des Propheten Elisa, der seinen Schülern und Propheten-Kollegen reichlich Brot austeilt. Nachzulesen in 2. Könige 4 ab Vers 42. Obwohl Elisas engster Mitarbeiter meint, die Vorräte würden niemals ausreichen, bleibt am Ende sogar noch reichlich Brot übrig.

Wer Gott kennt, weiß: Das sieht ihm ähnlich. Gott liebt es, seine Kinder mit Großzügigkeit zu überraschen. Wer Gott vertraut, wird das früher oder später erleben. Die vielen Erfahrungsberichte aus biblischen Zeiten und bis heute laden zu diesem hoffnungsvollen Vertrauen ein.

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