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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Nachhaltigkeit

Oliver Jeske über Daniel 2,44

Der Gott des Himmels wird ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird.

Daniel 2,44

Unsere Sprache verändert sich. Eine Vokabel beispielsweise, die in meiner Schulzeit noch nicht zu meinem Wortschatz gehört hat, ist „Nachhaltigkeit“. Ich denke, sie drückt etwas aus über unseren Zeitgeist. Wir sehen, dass Sicherheiten schwinden: Werden wir in fünfzig oder hundert Jahren noch in guter Koexistenz mit der Natur leben? Oder fliegt uns das Klimachaos dann buchstäblich um die Ohren? Das gleiche gilt für unsere Weltordnung: Verlieren demokratische Mächte mehr und mehr an Einfluss? Zerbrechen alte bewährte Bündnisse? Oder gibt es neue Hoffnungszeichen gegen Diktatur und Unfreiheit?

Ohne Frage: Die Sehnsucht nach etwas Beständigem ist groß – auch bei mir selbst. Da freue ich mich über eine uralte Prophetie. Daniel, ein Israelit, hat sie einmal gegenüber dem babylonischen Herrscher Nebukadnezar ausgesprochen:

„Zur Zeit dieser beiden Königreiche aber wird der Gott des Himmels sein Reich errichten, das niemals untergehen wird.“

Die Zeit von zwei Königreichen: gemeint ist die Zeit des Römischen Reichs. Diese Prophetie verweist auf Jesus von Nazareth. Er hat in göttlicher Vollmacht bezeugt: Mit ihm beginnt das Reich Gottes in dieser Welt Realität zu gewinnen. Auf meiner Suche nach Nachhaltigkeit werde ich bei Jesus fündig. Wenn ich mir die Frage stelle: Wofür lohnt es sich zu leben und etwas zu investieren? Dann lautet die Antwort: für Gottes Reich. Das ist nicht den Bedingungen dieser Welt unterworfen. Es wird nicht vergehen. Was ich heute an Glauben, Liebe und Hoffnung im Namen von Jesus investiere, geht nicht verloren. Gott selbst ist der Garant dafür.

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