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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Freudeschenker

Elke Drossmann Über Jesaja 9, 2.

Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte.

Jesaja 9,2

„Gott kann ganz schön lästig sein.“ O-Ton Israel.

Und Israel hat Recht. Wenn es um Sünde geht, lässt Gott nicht locker. Gott legt nicht furchtbar gerne den Finger in die Wunde. Doch er liebt sein Volk und deshalb spricht er konsequent das an, was die Liebe zu Gott infrage stellt.

Aus einem gequälten Miteinander, soll wieder ein fröhlicher Umgang miteinander werden. Denkt Israel an Gott, zaubert Gott ein Lächeln auf ihr Gesicht. Das Herz des Volkes strömt von Freude über. Im Jesajabuch findet sich ein ungewöhnliches Bild für diese Erfahrung. Im 9. Kapitel, Vers 2 heißt es:

„Vor dir – gemeint ist Gott – freut man sich, wie man sich freut in der Ernte.“

Wer einen Garten hat oder Pflanzen auf seinem Balkon zieht, kann meist nachvollziehen, wie die Vorfreude z. B. mit dem Heranwachsen von Kräutern, Tomaten, Kartoffeln zunimmt. Der Tag wird herbeigesehnt, wann sie geerntet und gegessen werden können. 

Landwirte freuen sich, wenn die Wetterverhältnisse eine gute Ernte versprechen, der Weizen gut in der Ähre steht, die Ernte problemlos eingebracht werden kann. Nicht umsonst gibt es Erntefeste, Erntekronen, und manchmal auch einen Dank an Gott.

Diese Freude schenkt Gott. Die Freude darüber, dass Gott Liebeshungrige satt macht. Die Freude, zusammen zu gehören. Eine Beziehung mit ihm zu ernten.

Neidisch geworden auf Israel? Nicht nötig! Jesus, der Sohn Gottes, ist der Freudeschenker. Der Freudekiller, der die Beziehung zu Gott madig macht, wurde entmachtet. Mit der Kombi: Jesus stirbt am Kreuz und wird von Gott auferweckt.

 

 

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