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Wir sind als Verteidiger der Demokratie gefragt

Wolfgang Thierse bei Dankgottesdienst zum Tag der deutschen Einheit

„Wir Christen, wir religiösen Menschen, wir Demokraten sind als Verteidiger der Demokratie, die die politische Lebensform der Freiheit ist, gefragt. Dies ist der Sinn, wenn wir heute 30 Jahre friedliche Revolution feiern.“ So der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, selbst DDR-Bürger, am Abend des 3. Oktober 2019 bei einem Dankgottesdienst auf dem Frankfurter Römer zu 30 Jahren deutsche Einheit vor geschätzt rund 500 Teilnehmern.

 

Dankbarkeit für 30 Jahre friedliche Revolution und Weltoffenheit

 

Neben dem politischen Appell standen aber auch die Dankbarkeit für die Wiedervereinigung und für die friedliche Revolution in der DDR, zu der namentlich auch Kirchen und Christen beigetragen hatten, im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der zum 19. Mal von einem breiten kirchlichen Bündnis aus Frankfurt veranstaltet wurde, darunter die Evangelische Allianz, die katholische Kirche und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen. Begonnen hatte der Gottesdienst mit einer Prozession vom Frankfurter Dom Richtung Römer. Die Teilnehmer trugen Kerzen und gaben diese teilweise an Menschen in den Cafés weiter. Sie sangen dabei „Dona nobis pacem“, ein Lied, das in den Kirchen der DDR während der friedlichen Revolution immer wieder gesungen wurde. Wie dies bei den Menschen auf dem Römer ankam, und wie die Veranstalter zum Tag der deutschen Einheit Weltoffenheit durch Beteiligung iranischer Christen zeigten, darüber berichtet Andreas Odrich im Gespräch mit Ute Heuser-Ludwig.

 

 

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