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„Wir kommen, um zu trösten“

Arbeitseinsatz im zerstörten Kibbuz an der Grenze zu Gaza.

Mehr als 35 Mal ist Karsten Viertel schon in Israel gewesen, doch diesmal habe er das Land völlig anders erlebt: „Das Trauma dieses Krieges sitzt tief und auch das Gefühl, von aller Welt verlassen zu sein“, erzählt der Chemnitzer. Als Teamleiter des Handwerkerdienstes der Sächsischen Israelfreunde war er im Juni für vier Wochen im Heiligen Land. Neben Renovierungsarbeiten in einer Jerusalemer Seniorenresidenz kam es zu einem spontanen Einsatz in dem von der Hamas am 7. Oktober zerstörten Kibbuz Kfar Aza. Allein hier töteten die Terroristen mehr als 60 Menschen. „Der Anblick der zerstörten Häuser war deprimierend und es ist nicht vorstellbar, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun konnten“, so Karsten Viertel. Im August ist ein neuer Einsatz im Kibbuz geplant mit vier bis fünf ehrenamtlichen Handwerkern. Doch durch den Krieg sei die Planung erschwert: „Wir sind gespannt, was Gott uns vor die Hände legt.“ Ein Beitrag von Regina König.

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