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Migration: Die Tragödie im Mittelmeer

Eine Reise an die tödlichste Grenze der Welt.

„Maskierte Männer in schwarzen Booten steuern auf Flüchtlinge zu, reißen den Motor von deren Schlauchbooten ab und lassen sie treiben auf dem offenen Meer.“ Michael Zimmermann, Beauftragter für Friedens- und Versöhnungsarbeit der ev.-lutherischen Kirche Sachsens, war vor Ort auf Lesbos und hat sich erzählen lassen von den Abschottungspraktiken vor der griechischen Küste. Mit illegalen ´Pushbacks´ (Zurückweisungen) breche Griechenland europäisches Recht, so Zimmermann. Nach Schätzungen sind allein in diesem Jahr mehr als 1300 Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer zu Tode gekommen. „Und die EU schaut zu,“ so Zimmermann.

Organisiert wurde die Reise nach Lesbos von der katholischen Friedensbewegung Pax Christi und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK). Regina König hat mit Michael Zimmermann über seine Reiseeindrücke gesprochen.   

 

Material zum Weiterarbeiten: Die Ausstellung „Grenzerfahrungen – Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet“

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