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„Keine Kultur des Sterbens!“

Assistierter Suizid: Ev. Allianz will Prävention stärken.

„Leben liegt nicht in unserer Verfügungsgewalt“, sagt Ekkehart Vetter, erster Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland. Vor dem Hintergrund einer kommenden rechtlichen Neuregelung der Sterbehilfe setzt sich die Ev. Allianz für mehr Suizidprävention ein. Das Thema müsse in Kirchen und Gemeinden enttabuisiert werden, sagt Vetter.

So könnten Christen Themenabende organisieren oder sich ehrenamtlich einsetzen bei der Telefonseelsorge oder in der Hospizarbeit. Eine Handreichung der Deutschen Evangelischen Allianz gibt Anregungen, so Vetter, wie im Gemeindekontext mit diesem sensiblen Thema umgegangen werden kann.

Noch steht assistierter Suizid in Deutschland unter Strafe. Doch das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber aufgefordert, dies zu ändern. Dazu gibt es verschiedene Gesetzesentwürfe. Ekkehard Vetter ruft dazu auf, einen fraktionsübergreifenden Antrag von 85 Abgeordneten zu unterstützen, der sich für mehr Suizidprävention einsetzt.  

Christine Hauwetter hat mit Ekkehart Vetter gesprochen.

Sie denken an Suizid, machen sich um jemanden Sorgen oder haben einen Menschen aufgrund eines Suizidtodesfalls verloren? Hier finden Sie Erste-Hilfe-Tipps, Notfallkontakte und Hilfsangebote.

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