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Karl Adolf Schneider: „Die Eltern sind gut getroffen.“

Gänsehautfeeling beim Musical über evangelischen Pfarrer Paul Schneider.

Bekannt ist er als „Prediger von Buchenwald“: Paul Schneider. Der evangelische Pfarrer wurde 1939 im KZ Buchenwald von den Nazis ermordet. Damit war er einer der frühen Märtyrer der Bekennenden Kirche. Diese hat sich bewusst gegen das Naziregime gestellt.

Anlässlich Paul Schneiders 125. Geburtstags hat der Arzt und Musiker Peter Menger ein Musical mit dem Titel „Paul und Gretel – kein Märchen“ über den Geistlichen geschrieben.

Katja Völkl hat sich die Premiere angesehen: „In einer Rahmenhandlung wird das Leben von Paul und Margarete Schneider dargestellt. Margarete Schneider erzählt die Geschichte zusammen mit ihren Enkeln einem Passanten. So werden die Zuschauer hineingeführt, wie sich Paul und Margarete kennenlernen und schließlich heiraten.

Im Laufe der Erzählung erlebt das Publikum ihre erste gemeinsame Zeit als Pfarrersfamilie mit, die Konflikte mit den Nationalsozialisten, Verhaftungen, innere Glaubenskämpfe und schließlich Paul Schneiders letzte Zeit im KZ Buchenwald bis zu seinem Tod. Das Thema ist zwar düster und traurig, doch durch die Art der Umsetzung wirkt es nicht deprimierend und beim Zuschauer kommt keine Verzweiflung auf, als Paul Schneider im KZ ist und schließlich stirbt.

Denn die Texte, die hauptsächlich aus den Briefen von Paul und Margarete stammen, sind voll Hoffnung und Glaubenskraft. Durch die musikalische Untermalung bekommt man eher echtes Gänsehautfeeling. Das lag sicher auch an der sehr authentischen Art der Darstellung.“

Weitere Termine:

- 28. August in Pferdsfeld – heute Bad Sobernheim (im Hunsrück)

- 22. Oktober in Reutlingen

- 19. November in Simmern (im Hunsrück)

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