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„Eine ganze Region ist traumatisiert“

Ahrtal: Ev. Allianz Bonn baut Seelsorgenetzwerk auf.

Besondere Notsituationen brauchen erst recht Hoffnungszeichen. Wie zum Beispiel im Ahrtal.  „Die furchtbaren Erlebnisse haben die Menschen innerlich zerstört,“ berichtet Pastor Mario Wahnschaffe. Er gehört zum Krisenstab der Evangelischen Allianz Bonn. Seit Beginn der Flutkatastrophe organisieren und koordinieren die Bonner Christen Hilfstrupps und Notfallseelsorger für das Ahrtal und sind damit Hoffnungsträger, und diese werden dringend gebraucht, nicht um zu beschwichtigen sondern um den schwer traumatisieren Menschen beizustehen. Mehr als 130 Menschen verloren allein hier in den Sturzfluten ihr Leben: „Ein Vater musste z.B. mit ansehen, wie seine Frau mit dem Kind entkräftet von einem Baum in die Fluten stürzte und ertrank.“

Die Evangelische Allianz Bonn ist deshalb dabei, ein Seelsorgenetzwerk aufzubauen: „Wir suchen vier Therapeutinnen bzw. Traumatologen für das Ahrtal.“ Angestellt wird auch ein Bauingenieur mit einem besonderen Auftrag: er soll den von der Flut zerstörten jüdischen Friedhof wieder Instand setzen. Regina König hat mit Pastor Wahnschaffe gesprochen.

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Kommentare (2)

Nathan M. /

Der Radiobeitrag fängt damit an, dass die Flut nun fast 3 Monate her ist. Soweit ich mich erinnere war sie im Juli. Es kommt mir so vor, dass der Beitrag aus dem Oktober ist.

Theo H. /

Sehr gute Mail und täglich wichtig für meinen Tag. Gruß