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„Die russische Führung dürfte kaum so selbstmörderisch sein“

Thomas Wiegold über mögliche Pläne des russischen Präsidenten.

Am kommenden Sonntag, dem 08. Mai, denken wir an das Ende des 2. Weltkriegs 1945. Mehr als 60 Millionen Opfer waren zu beklagen. In Russland wird der 09. Mai als „Tag des Sieges über Nazi-Deutschland“ mit großen Militärparaden gefeiert.

In diesem Jahr wird er von vielen mit großer Besorgnis erwartet: Was wird Wladimir Putin als Erfolg oder neue Marschrichtung zur „Feier des Tages“ verkünden? Und wie wahrscheinlich ist es, dass die NATO in den Krieg reingezogen wird und es zu einem dritten Weltkrieg kommt? Laut einer Forsa-Umfrage vom März befürchtet die Mehrheit der Deutschen, dass das passieren könnte.

Katja Völkl sprach darüber mit dem Journalisten Thomas Wiegold, dessen Schwerpunkte internationale Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Militär und Bundeswehr sind. Er sagt dazu: „Auch die russische Führung dürfte kaum so selbstmörderisch sein, dass sie auf einen globalen Atomkrieg setzt oder den auch nur provozieren will. Die Befürchtung ist eher, dass Russland sogenannte taktische Nuklearwaffen einsetzen könnte.“

Bezüglich möglicher Pläne Putins für den 09. Mai sagt Thomas Wiegold: „Der russische Außenminister Lawrow sagte, das sei gar nicht so ein entscheidendes Datum. Das kann man glauben oder nicht. Die Frage ist, ob Putin diesen 09. Mai nutzt, um zu einer Ausweitung dieses Krieges aufzurufen.“

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