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„Das Geld reicht nicht“

Bürgergeld-Erhöhung: Warum der Osten Deutschlands besonders von Armut betroffen ist.

„Unsere Tafeln sind überlaufen. Immer mehr Menschen können ihre Lebensmittel nicht mehr im Supermarkt kaufen“, sagt Christoph Stolte, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. Er sieht in der Erhöhung des Bürgergelds einen notwendigen Schritt: „Denn die Inflationsrate bei Lebensmitteln war oberhalb von 11%.“

Das Risiko, in Armut zu fallen, ist besonders hoch in Ostdeutschland: „Viele Menschen verdienen hier nur den Mindestlohn oder knapp darüber und müssen aufstocken.“ Ostdeutschland gilt europaweit als eine der Regionen mit dem größten Niedriglohnsektor. „Die öffentliche Hand sollte Aufträge nur an Firmen vergeben, die Tariflohn zahlen“, fordert Christoph Stolte.

Ein Beitrag von Regina König.    

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