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/ Wort zum Tag

Apostelgeschichte 2,42

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Die sein Wort annahmen, blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“

Apostelgeschichte 2,42

Das Bibelwort für heute steht in der Apostelgeschichte, Kapitel 2, Vers 42:

„Die sein Wort annahmen, blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“


Das erste Pfingsten …. Das waren einzigartige, aufregende Tage gewesen. Die Apostelgeschichte berichtet ganz plastisch darüber. Da wird Glaube erfahrbar, begreifbar, spürbar, konkret. Er geht vom Kopf ins Herz und vom Herz ins Leben.

Ja, das waren wunderbare Tage. Solche Tage sollten nie zu Ende gehen.
Pfingsten…..alles hat sich verändert, aber wie soll es nun weitergehen?

Wir kennen das auch! Freizeiten, Festivals, Pfingstkonferenzen, christliche Konzerte, Lobpreisnächte, Willow Creek Kongresse, besondere Feiertage – man müsste konservieren können, was man da erlebt. Gott ist so nah, so spürbar, so leicht anzubeten; alles ist so klar, so sicher, so wohltuend. Wir können erleben, wie die Gute Nachricht unser Herz berührt.

Aber dann kommt für uns immer wieder eine neue Alltagswoche, ein Danach! Und dann kommt die Frage: Wie geht es nun mit dem Glauben im Alltag weiter?
Fragen wir: Die Menschen, die ersten Be-geisterten, die ersten von Gottes Geist Beschenkten – was machen sie mit ihrem Leben, mit ihrem Alltag, was machen sie miteinander?

Es wird durch die Bibelverse und durch die Verse deutlich beschrieben:

 Sie ließen sich von den Aposteln unterrichten (das war die Vorstufe zu unseren Bibelarbeiten)
 Sie feierten das Mahl des Herrn
 Sie beteten gemeinsam
 Sie hielten Mahlzeiten zusammen
 Sie nahmen an den Gottesdiensten im Tempel teil.
 Sie teilten ihren Besitz; es ist sogar die Rede von Gütergemeinschaft. Das heißt: Sie übernehmen Verantwortung füreinander.

Und – man höre und staune – das waren 3000 Leute. Da musste ganz schön was organisiert und strukturiert werden. Da musste man sich immer wieder was einfallen lassen. In der Beschreibung der Apostelgeschichte spürt man etwas von der Dynamik, der Kreativität, der Begeisterung derer, die zur Gemeinde gehören.

Ich denke, das ist wichtig bis heute:
 Regelmäßig auf Gottes Wort hören – alleine oder zusammen mit anderen, um Orientierung fürs alltägliche Leben zu bekommen;
 Gemeinschaft in einem Hauskreis suchen, um sich über Erfahrungen und Problemen auszutauschen;
 Den Gottesdienst besuchen, um mit anderen zusammen Gott zu loben und auf sein Wort zu hören;
 Die Augen offen zu halten, um zu sehen, wo Menschen bedürftig sind und Hilfe brauchen;
 Die besondere Gegenwart des auferstandenen Jesus im Abendmahl erfahren wollen, um gestärkt den Glaubensweg weiter zu gehen.

Das ist für die geistliche Entwicklung so wichtig:
Nicht von einem Event, also einem Erlebnis zum nächsten pilgern, sondern regelmäßig und beharrlich am Ball bleiben. Jesus möchte uns ja nicht nur bei den besonderen Events begegnen, sondern auch im Alltag. Das hat er versprochen. Und lassen wir uns was einfallen, wie das in der Gemeinde organisiert werden kann. Da braucht es auch heute viel Engagement und Kreativität.

Aber es lohnt sich: Wir können Jesus dann auch im Alltag erfahren und im Glauben wachsen.
 

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