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Anbetung pur

Ruth Bai-Pfeifer über Offenbarung 7,9-10.

Eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist b

Offenbarung 7,9–10

Nach Festveranstaltungen sieht man in den Medien oft Bilder von großen Menschenmengen – eine kaum überblickbare Zahl von Köpfen. „Mehr als eine Million Menschen besuchten das Seenachtsfest“, heißt es dann in der Zeitung.

So ein Bild stelle ich mir vor, wenn ich den heutigen Tagestext aus Offenbarung, 7, 9 - 10 lese: „Eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!“

So wird es einmal sein, wenn wir in den Himmel kommen. Wenn diese Erde vergangen ist, und wir alles hinter uns lassen können, was einmal war. Es gibt aber einen großen Unterschied zu den eingangs erwähnten Bildern: Alle, die in diesem Offenbarungstext erwähnt werden, sind Menschen, die an Jesus und an Gott glauben. Es werden unzählbar viele sein, Millionen und Millionen. Es sind Menschen, die sich in ihrem irdischen Leben für ein Leben mit Jesus entschieden haben. Sie sind zu ihm gestanden und haben für ihn gelitten. Sie haben Spott und Verachtung auf sich genommen, Schmerz und Hohn ertragen, Hunger, Not und Gefangenschaft erduldet, bis sie dann endlich das Ziel erreicht haben.

Wir machen uns hier im Westen oft keine Vorstellung, was Menschen, die zum Glauben an Jesus kommen, in anderen Ländern und Kulturen manchmal alles auf sich nehmen müssen. Sie erleiden Verfolgung und Qualen, nur weil sie Christen geworden sind.

Und wenn diese Überwinder, diese Sieger dann mit allen anderen vor Gott stehen, werden sie ihn anbeten, loben und preisen. Sie werden staunen über das, was sie sehen. Ich stelle mir diese Szene gigantisch vor. Und ich werde dann mitten drin stehen. Diese Menschen kommen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen. Sie werden vor dem Thron Gottes beten und ihren Gott ehren. Gott, den Vater und Jesus, den Sohn, der sie auf der Erde durch so viele Schwierigkeiten hindurch gebracht hat. Im Wissen, dass nun alles vorbei ist – aller Schmerz und alles Leid, jeder Krieg und jede Form von Verfolgung. Dass jede Krankheit und jeder Abschied nun endgültig der Vergangenheit angehören.

All diese Menschen werden zusammen ein Lied anstimmen, das alle kennen; sie werden eine Sprache sprechen, die jeder versteht. In diesem Moment wird niemand mehr wegen seiner Hautfarbe oder seinem Aussehen diskriminiert. Und noch etwas ist wichtig: Alle Verkrüppelten und Lahmen, alle Schwachen und alle Menschen, deren Leiber einmal von Krebs zerfressen waren, werden nun auf eigenen Beinen stehen können. Sie werden gesund sein und sogar die Hände zum Lob erheben können.

Denn nun ist vorbei, was je schwer und traurig war. Was für ein wunderbarer Tag wird das sein! Im alten Lied „Wenn der schöne Morgen grauet“ heißt es so treffend im Refrain: „Wenn die Heiligen er sammelt aus den Völkern und den Stämmen, wir dann stehen voll Erstaunen vor dem Throne seiner großen Herrlichkeit!“ Deshalb heißt die Devise für uns heute: Lasst uns die Botschaft von Gottes Liebe und Erlösung weiter tragen, damit noch viele Menschen gerettet werden und an dem großen Tag, der nie mehr aufhören wird, dabei sein können, zusammen mit allen, die schon dort versammelt sind. Sie werden staunen und jubelnd rufen: „Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!“

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