Achte auf dein Herz

Bei all meinen Großeltern sind Herzkrankheiten diagnostiziert worden. Möglicherweise besteht für mich ein erhöhtes Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das bringt mich zur Überlegung, was ich tun kann, um meine Herzgesundheit zu steigern. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt: Sport treiben, sich genügend entspannen, eine gesunde Ernährung, auf ausreichenden und regelmäßigen Schlaf achten – und Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker im Blick behalten.

Solche Maßnahmen kann ich ergreifen, um auf mein Herz zu achten – auf das Körperorgan.

Wenn Salomo in der Sammlung seiner Sprüche in Kapitel 4 Vers 23 sagt: „Vor allem achte auf dein Herz, denn aus ihm entspringt das Leben“ (Sprüche 4,23 DBU), dann meint er etwas anderes.

Ihm geht es um das Herz als Sitz der Gedanken, Gefühle und Wünsche. Doch wie kann ich dem Beachtung schenken? Manchmal ist mein Herz verhärtet, ich blocke Emotionen ab, mir fehlt die Empathie für meine Mitmenschen. Ich empfinde es dann als hilfreich, wenn ich mir bewusst mache: Auch diese Menschen sind von Gott geschaffene und geliebte Wesen. Mein Herz wird dann weicher, ich versuche mich in meine Mitmenschen hineinzuversetzen.

Vielleicht hat mein Herz aber auch nicht genug Kraft. Mir fällt es leichter, andere zu lieben, wenn ich selbst genug Liebe erfahre. Wie schön, dass Gott Liebe im Überfluss hat und ich sein geliebtes Kind bin. Diese Liebe gebe ich gerne an die Menschen weiter, denen ich heute begegne.

Und wie achten Sie heute auf Ihr Herz?