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/ Wort zum Tag

1. Könige 8,29

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Lass deine Augen offen stehen über diesem Hause Nacht und Tag, über der Stätte, von der du gesagt hast: Da soll mein Name sein."

1. Könige 8,29

Das war ein ganz besonderer Tag für das Volk Israel, als der erste Tempel eingeweiht wurde. Der Gott Israels wurde an diesem Tag angebetet und an sein vielfaches Wirken erinnert. König Salomo rühmte Gottes Treue, weil Israel ihm alles Gute zu verdanken hatte. Auch von der Größe Gottes sprach er und sagte, dass es „keinen Gott weder im Himmel noch auf der Erde gibt, der ihm gleich ist“. Größer konnte er kaum von Gott reden. Denn er ist es, der durch sein Wort das Universum ins Leben rief und es bis heute erhält. Und dann richtete Salomo folgende Bitte an Gott: „Habe offene Augen über deinem Haus, wo dein Name sein soll.“

Das ist in der christlichen Gemeinde des NT anders. Sie hat keinen Tempel mehr aus gemauerten Steinen, weil sie selbst Gottes Wohnung ist. So schreibt Paulus (in 2.Kor. 6, 16) „Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes“. Das erwähnt das NT öfter und meint mit dem Tempel die Gemeinde Jesu Christi.

Wir können aber heute auch bitten wie damals Salomo, dass Gott seine Augen über seiner Gemeinde offen hält. Z.B. dass er sie vor eigenwilligen Wegen bewahrt und vor falscher Lehre. - Ich will es persönlicher sagen: Herr hilf mir, dass ich mein Leben nach deinem Willen ausrichte. Bewahre mich, dass ich nicht meine, Christsein bestehe nur aus richtigen biblischen Gedanken. Hilf mir vielmehr, dass ich meine Beziehung zu dir im täglichen Vertrauen lebe und immer wieder zum Gehorsam bereit bin. Gib mir die Weisheit, dein Wort recht zu verstehen.

Gib mir Kraft, meinen Mitmenschen mit Liebe und Freundlichkeit zu begegnen. Schenke mir auch die richtigen Worte von dir zu reden, damit andere ermutigt werden mit dir zu leben.

Hilf, dass mein Leben und das Leben deiner Gemeinde erkennen lassen, dass du keine blasse Theorie bist, sondern ein ermutigender Gott, mit dem man praktisch und vertrauensvoll leben kann.

Danke, dass du durch deinen Geist in deiner Gemeinde gegenwärtig bist und dass sie ein Tempel deines heiligen Geistes ist.

Wenn Gott damals sagte: „Da soll mein Name sein“. Damals im Tempel, - heute in seiner Gemeinde. Das kann doch letztlich nur bedeuten, dass es nicht um unsere Namen, um unser Tun gehen soll. Nicht wir, nicht unsere Namen sollen im Mittelpunkt stehen. Sondern der Name und die Person Jesu Christi, der Name, der bedeutungsvoller als jeder andere Name in dieser Welt ist. Denn er ist der Retter und der Herr der Welt. Genauso soll der Name unseres himmlischen Vaters geehrt werden.

An dem Vater wollen wir uns freuen. Und Jesus soll das Zentrum der Verkündigung sein. Wir Menschen sind ja bestenfalls nur seine Handlanger. Wenn in der Gemeinde Bekehrungen geschehen, dann ist das sein Wirken. Genauso wenn Menschen im Glauben wachsen und mitarbeiten. Dass er dazu unsere Mitarbeit gebrauchen will, macht uns dankbar. Jesus adelt damit unser Leben. Dafür danken wir ihm von Herzen.

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