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/ Wort zum Tag

1. Könige 17,16

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des HERRN.

1. Könige 17,16

Vor langer Zeit erlebte eine alleinerziehende Frau etwas, das ihren Glauben in großem Maße gestärkt hat. Sie war daran, außerhalb der Stadt Holz zu sammeln. Da begegnete ihr ein Mann mit einer seltsamen Bitte. Er bat sie, für ihn Wasser und Brot zu holen, damit er seinen Hunger stillen könne. Das fiel ihr schwer, denn ihr Vorrat zu Hause war fast aufgebraucht. Sie hätte danach nichts mehr gehabt, um ihrem Sohn etwas zu essen zu geben. Die Forderung erschien ihr deshalb vorerst als Zumutung. Erstaunt und ungläubig hört sie aus dem Mund des Mannes, sie brauche sich keine Sorgen zu machen. Gott selber werde dafür sorgen, dass ihr das Mehl und das Öl nicht ausgehen werde, bis der Regen komme. Der Name dieser Witwe ist nicht bekannt. Sie lebte in der orientalischen Stadt Zarpat. Der Mann, der von ihr Brot und Essen forderte, war Elia. Er war ein Prophet Gottes.

Nun, die Frau glaubte dem Mann Gottes. Aus der Geschichte geht hervor, dass sie bereits vorher von Gott einen Hinweis erhalten hatte, im dem ihr geboten wurde, den Propheten Elia zu versorgen. Nun klammerte sie sich an die Worte des Propheten und tat, was er verlangt hatte. Und tatsächlich, „Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt und dem Ölkrug mangelte nichts, nach dem Wort des HERRN“ (1. Kön. 17,16). Die Witwe machte eine Erfahrung mit Gott. Für sie wurde klar, was auch für uns gilt: Wenn Gott etwas von uns fordert, wird er auch dafür sorgen, dass Sie und ich Essen und Einkommen genug haben. Er wird denen, die ihm vertrauen, alles geben, was zum Leben nötig ist.

Die Sorge um das Leben ist auch heute allgegenwärtig: Wird der Lohn reichen? Kann ich im Beruf oder zu Hause bestehen? Diese Sorgen können uns lähmen. Diese Sorgen kannte auch Georg Müller. Er beherbergte im englischen Bristol Waisenkinder. Als nichts mehr zum Essen da war, ließ ihm Gott gerade zur rechten Zeit Nahrungsmittel und Geld zukommen. So konnte er die Arbeit weiterführen. Jesus wusste, dass Existenzängste zu den Hauptsorgen von uns Menschen gehören. So lehrte er seine Schüler: “Fragt nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und macht euch keine Unruhe. Eurer Vater weiß, dass ihr dessen bedürft“ (Luk. 12, 29-30). Ich selber kann dem nur zustimmen. Wir haben als Familie bis heute immer genug gehabt, zum Leben, zum Anziehen, ja auch zur Erholung. Selbst als wir 9 Jahre in Ostafrika lebten, fehlte es uns nie an den nötigen Mitteln zum Leben. Machen auch Sie sich keine Sorgen! Das, was Sie und ich wirklich brauchen, wird dasein zur rechten Zeit? Vertrauen Sie auf das Wort Gottes, so wie damals die Witwe aus Zarpat. Solches Vertrauen in Gott wird nicht enttäuscht werden.
 

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