13.03.2024 / Anstoß - Gedanken zum Tag

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Denn er spricht: »Ich habe dich zur willkommenen Zeit erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.« Siehe, jetzt ist die willkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!

2. Korinther 6,2.

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Nicht erst, seit es die Sesamstraße gibt, hat es sich herumgesprochen: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Und solche Fragen kann durchaus man nicht nur über alltägliche und dieseitige Dinge und Phänomene stellen.

Wer, wie, was ist Gott? Wer der Frage ernsthaft nachgeht, kann entdecken: Gott ist der Ursprung aller Dinge – war schon da, bevor sonst etwas entstanden ist. Gott ist nicht weit weg, sondern nahbar. Man kann ihn ansprechen. Er kümmert sich um seine Geschöpfe, also auch um Sie und mich. Gott ist barmherzig und will, dass wir Menschen unserer jeweiligen Berufung entsprechend leben. Auf die Idee ist er nicht erst kürzlich gekommen, das macht er schon länger so.

Vor 2.500 Jahren hat Gott dem Volk Israel in einer ziemlich dramatischen Phase seiner Geschichte durch einen Propheten ausrichten lassen: „Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört, am Tag der Rettung habe ich dir geholfen.“ Dieses Zitat hat 500 Jahre später der Apostel Paulus herangezogen im 2. Korintherbrief, um den Gläubigen in einer der ersten christlichen Gemeinden auf dem europäischen Kontinent klar zu machen: Diese Zeit der Gnade ist jetzt, dieser Tag der Rettung ist heute.

Wer sich an Gott hängt, sich an ihm ausrichtet, die oder der kann hier und jetzt mit seiner Gnade und Hilfe rechnen. Im Hinblick auf Gott sind nicht nur Fragen vom Kaliber „Wer, wie, was?“ angebracht, sondern auch die Frage „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ erweist sich als extrem sinnvoll.

Autor/-in: Markus Baum