Verraten und verkauft

„Mama, der hat heimlich Schokolade aus dem Schrank genommen!“ Süß, oder? Ein harmloses Beispiel für das, was auch ganz anders aussehen kann: Verrat, kann auch so aussehen: „Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, zu den Hohenpriestern und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will euch Jesus verraten.“ (Matthäus 26,14-15) Dabei ist die Ursache die Gleiche: Ich fühle mich ungerecht behandelt. Ich bin enttäuscht, verletzt. Dafür will ich mich rächen. Wenn ich dann auch noch die Möglichkeit bekomme und nicht leer dabei ausgehe, um so besser! Stop! Lass dich nicht von solchen Gefühlen überwältigen. Gib sie ab, bei Jesus. Bei dem, der verraten wurde. Ein einfaches Gebet reicht.

Tobias Schier