05.01.2024 / Audio-Beiträge

Ungerecht behandelt?

Simona Brandebußemeyer über Matthäus 5,6

Glücklich sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden im Überfluss erhalten.

Matthäus 5,5

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Es gibt fast nichts Besseres als die erste Gabel Mittagessen, wenn man den Vormittag über mit knurrendem Magen vor sich hingearbeitet hat. Hunger ist kein schönes Gefühl. Jesus vergleicht die starke Sehnsucht nach Gerechtigkeit mit ihm und sagt: „Glücklich sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden im Überfluss erhalten.“ (Matthäus 5,6) Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit kann genauso real sein, genauso natürlich, intensiv, oder schmerzhaft wie normaler Hunger, nur: Er kann nicht am nächsten Imbiss gestillt werden. Trotzdem nennt Jesus die glücklich, die sich nach Gerechtigkeit sehnen. Ich verstehe das als großes Versprechen. Die Ungerechtigkeit, die uns begegnet oder widerfährt, wird nicht unbeachtet bleiben. Gott, als gerechter Richter, wird sich ihrer annehmen. Das ist wie die Ankündigung zu einem Festmahl, und du bist eingeladen.  

Simona Brandebußemeyer