20.05.2021 / Das Gespräch

Solidarität mit armenischen Christen

Vor 125 Jahren gründete Pfarrer Ernst Lohmann den „Christlichen Hilfsbund im Orient“.

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Andreas Baumann (Foto: privat)

Im Osmanischen Reich wurden armenische Christen umgebracht oder zwangsislamisiert. Und das Deutsche Reich schwieg. Den Frankfurter Pfarrer Ernst Lohmann ließ das nicht kalt. Er gründete den „Christlichen Hilfsbund im Orient“ und nahm schließlich mit Hilfe vieler engagierter Frauen Waisenkinder aus der heutigen Türkei auf. 125 Jahre ist das her.

Die Aufgaben des Hilfsbunds sind heute so herausfordernd wie damals. Aktuell unterstützt die Organisation Christen im Irak beim wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Niederschlagung des IS-Terrors und vermittelt Patenschaften für verarmte Kinder in Armenien. Dazu kommen Hilfsprojekte für Menschen, die von der Explosion im August 2020 in Beirut betroffen sind. Mit dem Leiter des Christlichen Hilfsbunds im Orient, Dr. Andreas Baumann spricht Katja Völkl.


Autor/-in: Katja Völkl

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