„Realismus heißt, am Reich Gottes zu bauen“

Sieben Jahre lang war der Bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Am Dienstag wählt die Synode einen neuen Ratsvorsitzenden oder eine neue Ratsvorsitzende, Bedford-Strohm kandiert nicht mehr, weil in zwei Jahren seine Amtszeit als Bayerischer Landesbischof zu Ende geht. Gestern hat er seinen letzten Ratsbericht gehalten. Und auch dieser war geprägt von vielen gesellschaftspolitischen Fragen, wie der Corona-Krise, dem Klimaschutz, der Sterbebegleitung, der Seenotrettung und vielen weiteren Themen.

Christen sollten sich hier auch weiterhin engagiert einbringen, so der scheidende Ratsvorsitzende, denn Frömmigkeit heiße für ihn „in der Hoffnung auf den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus am Reich Gottes mitzubauen“, wie Andreas Odrich von der ERF Aktuell-Redaktion berichtet.

Wer sich näher über die Synode und ihre Inhalte informieren will, findet eine ausführliche Zusammenstellung der Tagung auf den Seiten der EKD hier.