22.11.2021 / Das Gespräch

Rassismus und Kirche

Sarah Vecera über eigene Rassismuserfahrungen und wie wir sensibler damit umgehen können.

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Rassismus im Alltag ist weiter verbreitet, als man oft denkt. Auch im kirchlichen Raum. Häufig merken diejenigen, die sich rassistisch äußern oder verhalten gar nicht, dass sie ihr Gegenüber damit verletzen. Im Gegenteil: Meist ist es freundlich, interessiert, oder zuvorkommend gemeint. Doch immer wieder bewirkt es nicht das, was beabsichtigt war. Es ist ein gewisses Dilemma, in dem wir stecken. Dem will Sarah Vecera begegnen. Deshalb bietet sie z.B. regelmäßig Workshops zum Thema „Rassismus in Kirche und Gesellschaft“ an.

Was bedeutet Alltagsrassismus? Wo kommt er vor und wie fühlt es sich für die von Rassismus betroffenen Menschen an? Und: Was können wir gegen Rassismus tun? Darüber spricht Katja Völkl heute mit Sarah Vecera

Sie ist stellvertretende Leiterin der Abteilung Deutschland der Vereinten Evangelischen Mission. Sie hat Theologie und Sozialpädagogik studiert und ist ordinierte Prädikantin der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Vor Kurzem hat sie ein Buch geschrieben, das demnächst veröffentlicht wird.

Sie wohnt in Essen, ist Deutsche und hat eine schwarze Hautfarbe. Sich selbst bezeichnet sie als „People of Color“.

Autor/-in: Katja Völkl

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