16.04.2012 / Wort zum Tag

Psalm 147,14

Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.

Psalm 147,14

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„Der HERR schafft deinen Grenzen Frieden“ – so lesen wir heute im Psalm 147. Und so lauten die Verse davor: „Lobet Gott, den Herrn! Denn er heilt die zerbrochenen Herzen und verbindet unsere Wunden. Er richtet die Elenden auf. Er macht fest die Riegel deiner Tore. Er schafft deinen Grenzen Frieden und er sättigt dich.“
Wenn wir zurückblicken müssen auf bittere Etappen unseres Lebens – gerade dann brauchen wir so ein Vertrauenswort. Denn es lenkt unseren Blick darauf, dass uns Gott aufrichtet – gerade im Elend. Er, Gott, er heilt die zerbrochenen Herzen und verbindet unsere Wunden. Er richtet die Elenden auf. Er macht fest die Riegel deiner Tore. Er schafft deinen Grenzen Frieden und er sättigt dich.

Wie tut Gott das alles? So tut er es, sagt uns der Psalm 147: Er sendet sein Wort. Und so tut es Gott, wie es uns der Hebräerbrief entfaltet: Denn wir haben einen Herrn, der all unsere Schwachheit mitgelitten hat. Er, Jesus Christus, hat gelitten in allem wie wir.
Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben. (Hebräer 4,15+16)

Was wäre aller Glauben wert, was wären alle christlichen Glaubensbekenntnisse wert, wenn sie uns nicht dazu anleiten, der Furcht zu entsagen: Der Furcht vor Krankheit, Alter und Tod. Der Furcht vor dem zerbrechenden Herzen und vor der Zukunft. Der Furcht vor den Möglichkeiten des Menschen, der Furcht - aus welchem Grund auch immer - nicht bestehen zu können.
Unser Glaube ist dann etwas wert, dann kommt Gottes Liebe zum Ziel, wenn wir hinfinden zu diesem Vertrauen unverdient und unbedingt: Das unverbrüchliche Ja der Liebe Gottes gilt mir. Er heilt zerbrochene Herzen. Er verbindet meine Wunden. Er richtet mich als Elenden auf. Er macht fest die Riegel meiner Tore. Er schafft meinen Grenzen Frieden. Er sättigt mich.
Hinfinden zu diesem Frieden – so verstehe ich das heutige Psalmwort: Der HERR schafft deinen Grenzen Frieden.

Darauf lasst uns vertrauen, dass immer, wenn wir in unserem Gebet vor Gottes Thron treten, unser HERR uns begegnen wird mit seiner Barmherzigkeit und Gnade. Darauf will das heutige Psalmwort unseren Blick lenken, dass wir Hilfe finden, wenn wir Hilfe nötig haben. Denn das gilt: Er, Gott, er heilt die zerbrochenen Herzen und verbindet unsere Wunden. Er richtet die Elenden auf. Er macht fest die Riegel deiner Tore. Er schafft deinen Grenzen Frieden und er sättigt dich.
Denn wir haben einen Herrn, der all unsere Schwachheit mitgelitten hat. Er, Jesus Christus, hat gelitten in allem wie wir.
Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.

Autor/-in: Pfarrer Roland Krause