Prioritäten made by Jesus

Ständig online, nichts verpassen, hetzen, rasen – das Leben hat seinen Rhythmus verloren. Rituale helfen dagegen und geben neue Struktur. Das meint Steve Kennedy-Henkel. Er ist Pfarrer an der St. Lukas- Gemeinde in München. Außerdem ist er als Rev.Steve auf Instagram unterwegs. Analog und digital bietet er Gottesdienste, Gebete und liturgische Rituale im neuen Gewand an. So versucht er Menschen mit Gott zu überraschen, wo diese ihn gar nicht mehr vermuten; sei es mit einer Fußwaschung zu Gründonnerstag oder Mitternachtsandachten per Smartphone. Auch gibt es in der St. Lukas-Gemeinde eine „Fuck-Up-Wall“, auf der die Menschen erzählen können, wo sie gescheitert sind, „eine neue Form der Beichte, die Entlastung schenken soll“.

Gott natürlich dabei

In seinem im Frühjahr erschienenen Buch „Rituale für Hipster und Heilige und alles dazwischen“ plädiert Steve Kennedy-Henkel dafür, Gott mit neuen Routinen und Ritualen in den ganz normalen Alltagswahnsinn einzubinden, mit Jesus die Prioritäten zu finden und gleichzeitig im Vertrauen auf Gottes Gnade eine neue Leichtigkeit zu leben, wie er Andreas Odrich in diesem Gespräch erzählt.

Das könnte Sie auch interessieren