03.08.2022 / Wort zum Tag

Lichtgestalten für Jesus

Ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages.

1. Thessalonicher 5,5

Ihr Browser unterstützt HTML5 Audio nicht!

Selten habe ich die Sonne so vermisst, wie im Januar dieses Jahres.

Immer wieder hoffe ich, dass die Wetterfrösche oder meine Wetter-App Sonne ankündigt. Aber nein! In Bayern scheint sie - und im Schwarzwald. Deutlich mehr auch an der See, aber ganz wenig nur im Osten unseres Landes.

Na ja, sage ich mir, es ist ja noch Winter und im Sommer haben wir manchmal zu viel davon. Aber irgendwie fehlt sie mir doch.

Da fällt mir beim Sortieren ein Geburtstagsgruß in die Hände. Darauf steht das Zitat von James M. Barrie:

„Diejenigen, die Sonnenschein in das Leben anderer bringen, können ihn nicht von sich selbst abhalten.“

Ob Paulus, Silvanus und Timotheus ihre Aufforderung im heutigen Bibelvers auch so gemeint haben? Sie schreiben an die Christen in Thessaloniki einen Brief:

„Ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages.“ (1. Thessalonicher 5, 5)

Das heißt so viel wie: „Ihr seid hell! Wo ihr seid, da ist es hell! Wo man euch erlebt, da wird es hell!“

Die Schreiber bewundern die Christen in Bezug auf ihre Wachsamkeit. Die wollen das Wiederkommen von Jesus nicht verschlafen. Sind hellwach, wie am Tag eben. Und werden am Ende dieses Briefes ermutigt, auch weiter wach zu bleiben.

In den abschließenden Grüßen konkretisiert Paulus mit seinen Kollegen, was es bedeutet, ein Kind des Lichts zu sein:

Was für ein Katalog an positiven Eigenschaften!

Wo ich Menschen begegne, die wenigstens ein paar davon besitzen, mache ich ähnliche Erfahrungen. In ihrer Nähe wird es irgendwie hell in meinem Herzen und hell in ihrer Umgebung.

Mir fällt noch einmal mein Geburtstagsgruß ein:

„Diejenigen, die Sonnenschein in das Leben anderer bringen, können ihn nicht von sich selbst abhalten.“

Dieses Zitat beschreibt, was die Bibel meint. Da, wo ich mich dem Licht von Jesus aussetze, verändert es mein Leben. Nach und nach, für mich oft kaum wahrnehmbar, verschieben sich Prioritäten. Das Licht von Jesus macht nicht nur mich hell, sondern auch meine Umgebung. Und das spüren die Menschen.

Mir fallen Situationen ein, in denen andere Menschen Kinder des Lichts für mich geworden sind.

Ohne direkt die Bibel zu zitieren, geben diese Menschen die Liebe von Jesus an mich weiter. Damit wird es in meinem Leben hell. Das tut mir gut und bleibt nicht ohne Folgen. Denn so überlege ich, wo ich für andere auch ein Lichtstrahl werden kann.

Auf diese Weise erhellen wir unsere Umgebung bis zu dem Tag, an dem Jesus, als das Licht der Welt, wiederkommt.

Autor/-in: Silke Stattaus