16.05.2013 / Wort zum Tag

Kolosser 1,20

Durch Christus hat Gott alles mit sich versöhnt, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.

Kolosser 1,20

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Hatten Sie jemals mit einem anderen richtig Streit? Dann wissen Sie auch, dass man schnell schuldig werden kann. Ein verletzendes Wort ergab das andere und die Beziehung zueinander war seitdem gestört. Wahrscheinlich hatten Sie den Streit gar nicht gewollt. Aber leider war es doch dazu gekommen. Danach gingen Sie sich womöglich aus dem Weg. Das Miteinander wurde schwer, bis Sie es nicht mehr aushielten. Sie sagten sich: Ich will einen neuen Anfang versuchen, damit die Beziehung wieder heilen kann. So baten Sie um ein Gespräch und konnten diese Störung ausräumen. Sie sprachen sich gegenseitig die Vergebung zu. Freude kam auf. Und der Friede war wieder hergestellt.

In unserem Bibelwort ist es anders. Das sind nicht zwei, die schuldig wurden, sondern nur einer, nämlich der Mensch. Alles hatte so gut angefangen. Gott hatte ihn am Anfang als seinen Partner geschaffen. Aber dann wollten die Menschen ohne Gott ihren eigenen Weg gehen. Genaueres können Sie dazu in 1. Mose 3 nachlesen.

Was machte Gott mit dieser zerbrochenen Beziehung? Sie ließ ihm keine Ruhe. Denn Gott wusste, dass wir Menschen ohne ihn ins ewige Verderben laufen. Gott wusste auch, dass wir immer mehr Schuld auf uns laden und damit nicht klar kommen. Gott wusste ebenso, dass uns nur sein Sohn Jesus Christus aus diesem Dilemma helfen kann.

So kam Jesus in unsere Welt. Er, durch den die Welt geschaffen wurde. Er, durch dessen Macht die ganze Schöpfung ihren Bestand hat. Er, in dem Gott gegenwärtig ist. Er, der nie gesündigt hat, wurde von uns Menschen an einem Kreuzesbalken in Jerusalem grässlich hingerichtet.

Damals geschah aber noch mehr, denn Gott lud die ganze Schuld aller Menschen auf ihn. Ja, er packte sie geradezu in ihn hinein, damit durch seinen Tod alle unsere Schuld gesühnt werden sollte. Weniger geschah damals am Kreuz nicht. Und genau seit diesem Zeitpunkt ist der Weg zu Gott wieder frei. Nicht der schuldige Mensch hatte mit Gott Frieden gemacht, sondern der heilige Gott mit dem sündigen Menschen. Das gibt es in der ganzen Welt nicht noch einmal.

Was Jesus dort am Kreuz für uns tat, kann sich auf Ihr Leben positiv auswirken. Deshalb ermutige ich Sie, sich an Jesus wenden. Danken Sie ihm dafür, dass er auch für Ihre Schuld am Kreuz gebüßt hat.

Bitten Sie ihn um die Vergebung Ihrer Schuld und laden Sie Jesus ein, dass er in Ihr Leben kommt. Er wird Sie annehmen, wie Sie sind. Er gibt Ihnen einen letzten Lebenssinn und ist auch in schweren Zeiten an Ihrer Seite. Und Sie werden erleben, dass Gott Ihnen die Gewissheit gibt, dass Sie zu ihm gehören. Er verändert Sie, so dass Sie nach seinem Willen leben wollen. Und Sie entdecken, dass Jesus Ihnen ein lohnendes Leben gibt, das Sie froh macht. - Das kann heute für Sie beginnen, denn Jesus möchte Sie damit beschenken.

Ich selbst habe es auch so erlebt.

Autor/-in: Walter Köhler