14.08.2019 / Anstoß - Gedanken zum Tag

Klare Anweisungen

Mich sollst du fürchten und dich zurechtweisen lassen.

Zefanja 3,7

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Wenn mein Navi beim Autofahren mir unmissverständlich sagt: „Jetzt links abbiegen“. Dann sollte ich das auch machen. Wenn ich lange darüber nachdenke, ob mir das passt oder nicht, habe ich die Straße schon verpasst. Und wenn ich Glück habe sagt mein Navi recht schnell: „Route wird neu berechnet“ oder es sagt: „Bitte wenden“. Natürlich sollte man auch beim Navi das Denken nicht abschalten. Aber in der Regel kennt mein Navi sich da, wo ich unterwegs bin, wesentlich besser aus als ich. Das muss ich respektieren. Und deswegen sollte ich mich an seine Anweisungen halten. Im normalen Leben ohne Navi kommt so etwas eher selten vor. Anweisungen folgen ohne weitere Diskussionen. In manchen Berufen ist das absolut wichtig. Aber ansonsten leben wir eher damit, dass man uns Vorschläge macht, und wir uns dann überlegen, ob wir uns daran halten wollen oder nicht. Bei Gott ist das anders. Er ist der, der den Überblick hat und er sieht definitiv weiter als ich mit meiner begrenzten Perspektive. Deshalb macht es auch keinen Sinn, mit ihm zu diskutieren. Gott ist Herr. Er hat mich geschaffen und er liebt mich bedingungslos. Und er hat den Überblick. Deshalb: Wenn ER mir etwas zu sagen hat, dann gibt es kein Wenn und Aber. Im Buch Zefania gibt es die klare Ansage von Gott: „Mich sollst du fürchten und dich zurechtweisen lassen.“ Das ist deutlich. Ähnlich wie beim Navi im Auto gilt auch hier: Ich muss nicht darauf hören, was Gott mir zu sagen hat. Aber dann werde ich mein Ziel auch nicht erreichen.  

Autor/-in: Stefan Loß