03.04.2022 / Audio-Beiträge

Immer da, immer nah

Lukas 24, 31

Da wurden ihnen die Augen geöffnet: Es war Jesus. Doch im selben Moment verschwand er, und sie konnten ihn nicht mehr sehen.

Lukas 24, 31

Ihr Browser unterstützt HTML5 Audio nicht!

Kennt ihr die Redewendung: „Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?“ Damit ist ja gemeint, dass etwas so offensichtlich ist und ich es genau deshalb nicht wahrnehme. Der Evangelist Lukas beschreibt so eine Situation. Als Jesus, nachdem er brutal am Kreuz hingerichtet wurde, wieder aufersteht und seinen Jüngern begegnet, da erkennen sie ihn zunächst nicht. Er geht mit ihnen ein Stück und redet und doch erkennen sie ihn nicht. Erst als Jesus mit ihnen am Tisch sitzt, kommt die Erleuchtung. Lukas schreibt: „Da wurden ihnen die Augen geöffnet: Es war Jesus. Doch im selben Moment verschwand er und sie konnten ihn nicht mehr sehen.“ (Lukas 24, 31) Selbst seine engsten Freunde erkennen Jesus in diesem Falle nicht sofort und obwohl er doch direkt neben ihnen ist. Ich nehme das als Hoffnungszeichen für mich. Jesus ist immer bei mir – auch wenn ich ihn nicht sehe und es sich vielleicht anfühlt, als wäre er gerade ein Fremder. Jesus liebt mich und lässt mich auf gar keinen Fall allein.

Steffen Schmidt