27.06.2024 / Audio-Beiträge

Hoffen statt wissen

Steffen Schmidt über Römer 8,24.

Denn mit dieser Hoffnung sind wir gerettet worden. Aber eine Hoffnung, die man ‹schon erfüllt› sieht, ist keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, das man ‹schon verwirklicht› sieht?

Römer 8,24

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„Ich glaube die Antwort ist 7.“ „Glauben tut man in der Kirche!“ Na, hatten wir nicht alle solche Lehrer? Vermutlich kennt jeder der Spruch – und irgendwo enthält er einen Funken Wahrheit. Denn tatsächlich ist es ja das, was Christinnen und Christen tun: Sie wissen nicht, ob es Gott gibt, sie glauben es. Jetzt mal Hand aufs Herz: Ein bisschen komisch ist das ja schon. Aber dieser Glaube beruht eben auf einer Hoffnung darauf, dass Gott die Welt überwacht, überdauert und zum Besseren verändert. Und die Bibel gibt auch zu, dass Christinnen und Christen eben nicht wissen, ob das stimmt, was sie glauben. So heißt es an einer Stelle: „Eine Hoffnung, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung.“ (Römer 8,24) Beweise gibt es eben nicht – aber Hoffnung. Und ganz ehrlich – mit Hoffnung lässt sich das Leben einfach besser ertragen, oder?

Steffen Schmidt