23.04.2022 / Wort zum Tag

Gute Lebensbedingungen

Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.

Jesaja 58,11

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Wir leben heute in Deutschland unter guten Lebensbedingungen. Wohlstand ist nicht für alle, aber für viele da. Um das tägliche Brot müssen sich die meisten nicht mehr sorgen. Trockenheit und Dürre kennen wir, aber kaum als Lebensbedrohung. Viele Häuser sind gut gebaut und mit ausreichend Wasser und Licht, wohliger Wärme und vielen anderen schönen Dingen versorgt. Das Straßen- und Schienennetz ist größtenteils intakt und gut zu gebrauchen. Und doch spüren die meisten einen Mangel, auch schon vor Corona. Als ich da einmal mit einem messianischen Juden aus Israel über Deutschland sprach, beschrieb er es äußerlich als sehr schönes Vorbild, but inside empty, also innen leer oder hohl. Es ist, als ob wir Dank dem reichlichen Wasser viele Früchte in unseren Gärten haben. Die sehen aber nur von außen gut aus, innen sind sie schlecht oder ganz hohl. Haben wir eine falsche Technik oder stimmt etwas mit unserem Wasser nicht?

In Israel und vielen anderen Ländern der Erde kennt man Dürren und Mangelernten und weiß, wie wichtig das Wasser ist, damit überhaupt Früchte zu ernten sind. In Israel wurde von Gott immer wieder bekannt gegeben, dass sie selbst durch ihren Abfall von Gott und durch die fatale Sünde des Götzendienstes das Land zur trockenen Wüste und Öde machen. Die Vergiftung des Klimas hatte und hat auch heute eine geistliche Ursache. Sie liegt nicht in erster Linie in zu viel CO2-Ausstoß oder im Kohlestrom, sondern darin, dass der Mensch in der Welt sich von Gott entfernt hat. Damit hat er seinen Ursprung und die Quelle des Lebens verloren. Und so vertrocknet der Mensch und empfindet innerlich und oft auch äußerlich immer mehr Mangel. Auch Menschen, denen es äußerlich gut geht, sterben innerlich auf Raten. Dadurch vertrocknen sogar ganze Völker.

Doch nun das Gotteswort aus dem Jesajabuch, Kapitel 58, Vers 11: “Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.“

„Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.“ Einfach so? Nicht ganz: Grundlage ist es, mit der lebendigen Quelle allen Lebens, mit Gott, verbunden zu sein und sein Wasser zu empfangen. Und zudem lässt Gott durch den Propheten Jesaja ausrichten: (Jesaja 58,9b–10.11) „Wenn du aufhörst, andere zu unterdrücken, mit dem Finger spöttisch auf sie zu zeigen und schlecht über sie zu reden, wenn du den Hungernden zu essen gibst und dich den Notleidenden zuwendest. Dann wirst du sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.“

Haben Sie Sehnsucht nach dem Leben, das nicht nur äußerlich schön ist? Oder nach dem Leben, das mit äußerlichem Mangel gut leben kann, weil es innerlich reichlich gefüllt ist? Das Leben, das auch durch schwierige Zeiten hindurch frisch und fruchtbar bleibt wie ein bewässerter Garten. Das sogar noch gutes Wasser für andere Gärten weiter-geben kann?

Jesus Christus bringt Sie zurück zur Quelle des lebendigen Wassers, zu seinem Vater im Himmel. Er sagt der vertrockneten Samariterin und uns zu: (Johannes 4,14) „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“ Und dann gilt es, Gottes Worte zu hören und zu tun.

Autor/-in: Christian Huth