27.03.2019 / Anstoß - Gedanken zum Tag

Gottes Friede ist größer

Jesus spricht: Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Johannes 14,27

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Wenn mich heute jemand fragt, wonach ich mich am meisten sehne, dann sage ich „Frieden“. Was ich damit meine, ist mehr als „ein bisschen Frieden“ mehr als so etwas wie ein Waffenstillstand. Einen Frieden, der so tief ist, dass er mir Ruhe und Gelassenheit schenkt mitten im Sturm. Warum ich mir das wünsche? In den letzten Jahren habe ich einige sehr stürmische Zeiten erlebt. Vor allem gesundheitlich. Ängste, Schmerzen, eine unsichere Zukunft und nur ein kleines bisschen Hoffnung am Horizont. Ich habe in dieser Zeit gelernt: Es wird immer wieder Situationen in meinem Leben geben, die mich überfordern. Ich kann mir noch so viel Gesundheit, Wohlergehen und Glück wünschen. Das alles hilft nichts, wenn ich nicht einen tiefen inneren Frieden in mir habe. Ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer ist mir wichtig geworden, in dem es um diesen Frieden Gottes geht: „Wer es von sich weiß, dass er Leiden und Trübsal in seinem Leben nur als etwas Feindliches, Böses ansieht, der kann daran erkennen, dass er den Frieden mit Gott noch gar nicht gefunden hat.“ schreibt Bonhoeffer. Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht. Ich wünsche mir diesen Frieden, den nur Gott geben kann. Einen viel tiefernen Frieden, als alles, was mein Leben ins Wanken bringen will: Schmerz, Krankheit, Leiden, Tod. Wie gut, dass Gott uns in Jesus Christus genau diesen Frieden zusagt. In Johannes 14, 27 heißt es: „Zum Abschied schenke ich euch Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden. Ich gebe euch keinen Frieden, wie ihn diese Welt gibt. Lasst euch im Herzen keine Angst machen und fürchtet euch nicht.“ Das sagt Jesus, kurz bevor er gefangengenommen, gefoltert und getötet wird. Gottes Friede ist anders. Größer, umfassender. Tiefer. Diesen Frieden Gottes wünsche ich Ihnen von Herzen: Shalom

Autor/-in: Stefan Loß