03.02.2016 / Wort zum Tag

Gott ist für uns

Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?

Römer 8,31

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Der Apostel Paulus fragt Christen vor fast 2000 Jahren in Rom: "Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben?" Paulus stärkt mit dem Vers aus dem Römerbrief unser Gottvertrauen. Er erinnert uns daran, Christen sind niemals allein. Egal, wo und in welcher Situation wir sind.

Der gekreuzigte und auferweckte Jesus ist Gottes ‚Ja‘ zu uns. So sehr liebt Gott Sie und mich, dass wir ihm seinen Sohn wert sind. Wenn ich auf die Worte von Jesus höre, erfahre ich, wie der Schöpfer des Himmels und der Erde zu mir steht.

Jesus lädt jeden Menschen dazu ein, ein Kind Gottes zu werden. Was für ein unvergleichliches Geschenk und Vorrecht!  Wie Mut machend zu wissen, mein Vater im Himmel lässt sich niemals davon abhalten, für mich zu sorgen und mir Gutes zu tun.

Mich letztlich an sein gutes Ziel zu bringen, das ewige Zuhause bei ihm. Ich stimme gerne mit ein und singe: „Bist zu uns wie ein Vater, der sein Kind nie vergisst.“ Damals erlebten die Christen in Rom, wie ihr Bekenntnis zu Jesus Christus spürbare Folgen mit sich brachte. Weltweit erfahren das Christen auch in unseren Tagen. Da geht es nicht nur darum, Spott, der auch schon wehtut, auszuhalten. So mancher, der Jesus als den Sohn Gottes bekennt, muss um sein Leben fürchten. Mich bewegt es sehr, wie treu und mutig Christen in Nordkorea und in vielen anderen Ländern Jesus als ihren Herrn und Erlöser bekennen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie diese Christen von Gottes spürbarer Nähe, seinem Trost und Frieden in ihrem Leid erzählen. Sie wissen sich  trotz aller Not bei unserem Vater im Himmel zutiefst geborgen. Sie vertrauen darauf, nichts und niemand kann sie von der Liebe Gottes trennen. Nichts und niemand kann ihnen ihr ewiges Zuhause bei Gott streitig machen.

Mich beschäftigt aber auch in diesem Zusammenhang ein Zitat des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Abraham Lincoln. In dem Zitat heißt es: „Dass Gott mit uns ist, muss nicht notwendigerweise ein Zeichen dafür sein,  dass wir mit ihm sind. Meine große Sorge ist nicht: Ist Gott auf unserer Seite? – sondern mein großes Anliegen ist: Bin ich auf Gottes Seite?“

Sorgen wir dafür, dass wir auf der Seite Gottes stehen, dass Jesus Christus unser Herz und Leben ausfüllen und sein gutes Wort uns prägen und verändern kann.

Denn: Gott ist in Jesus Christus für uns! Wer kann uns da noch etwas anhaben?!

Autor/-in: Pastor Harry Moritz