26.11.2022 / Wort zum Tag

Gibt es eine Auferstehung?

Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle.

Lukas 20,38

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„Es gibt keine Auferstehung von den Toten! Das ist für mich ganz klar! Wie soll das gehen?“

In der Zeit, in der Jesus gelebt hatte, gab es eine Gelehrtengruppe mit Namen „Sadduzäer“. Diese Gruppe war auf religiöse Fragen spezialisiert und kamen bei ihren Forschungen zum Schluss:

„Es gibt keine Auferstehung von den Toten. Wer tot ist, bleibt tot!“

Mit einem konstruierten Beispiel wollten sie Jesus von ihrer Meinung überzeugen:

Eine Frau war siebenmal verheiratet. Sollten je die Toten auferstehen, gäbe es erhebliche Probleme.

Welcher Ehemann ist dann der richtige im Himmel? Sieben Ehemänner – welcher von den sieben Auferstandenen wäre rechtmäßiger Ehemann? So was geht doch gar nicht! Dieses Problem könnte auch im Himmel nicht gelöst werden! Fazit: Es kann keine Auferstehung geben!

Wer hat recht?

Diese Frage ist heute noch genauso aktuell wie damals. Die einen glauben an den Himmel, andere vermuten, dass es so sein könnte. Wieder andere lehnen den Himmel Gottes komplett ab. Gibt es Beweise? Kam schon mal jemand zurück und hat es berichtet? Niemand. Also: Warum glauben dann einige daran? Wohlgemerkt sie glauben daran, ohne es nur zu vermuten. An die Auferstehung in einer anderen Welt, einer anderen Dimension. Ganz real.

Der Grund dafür ist der: Einer hat davon berichtet, der behauptet, von dort zu kommen und zu wissen, wie es dort ist: Jesus Christus. Er selbst redete und redet noch heute (durch die Bibel) zu den Menschen, dass es diese verborgene Wahrheit kennt. Er bezeugte durch sein Reden und sein Tun, dass er davon weiß. So hat er auch Dinge getan, die für Menschen vollkommen unmöglich sind, die auf eine andere Dimension hinweisen. Er spricht von dieser Welt, aus der er gekommen ist: „Hier auf dieser Welt werden die Menschen heiraten, in jener Welt nicht mehr. Sie können nicht mehr sterben und sind den Engeln ähnlich. Weil sie Gottes Kinder sind, Kinder der Auferstehung. Es wird anders sein dort in dieser Welt. Gott selbst lebt in diesen vom Tod auferstandenen Menschen. In diesem Zusammenhang redet er sogar davon, dass die längst verstorbenen Patriarchen Israels bei Gott lebendig sind. Er weiß es, weil er von dorther gekommen ist. So seine Aussage: „Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen – denn für ihn leben sie alle. Weil Gott es so will“.

Aber er sagt auch: „Es sind die, die für würdig gehalten werden, von den Toten aufzuerstehen und an der kommenden Welt teilzuhaben.“

Wer sind diese Menschen? Was zeichnet sie aus?

Es sind die Leute, die bereits heute in ihrem Leben hier auf dieser Welt erkannt haben, wer Gott ist.

Die darauf vertrauen, dass sie das erleben werden. Die Gottes Wort in der Bibel und sein Versprechen ernst nehmen und ihm glauben. Die in ihrem Leben mit Gott einen anderen Weg eingeschlagen haben, einen Weg, der durch den Tod genau dort hinführt. Die wissen, dass das ewige Leben eine Realität ist. Man kann sie noch nicht sehen, diese Realität – aber Gott sagt es. Daran glaube ich, weil ich ihm vertraue, dass er nicht lügt oder falsche Informationen gibt. Dass er selbst mir die Fähigkeit gibt, daran zu glauben und darauf zu vertrauen. Sonst könnte ich davon nichts erkennen.

Die alles entscheidende Lebensfrage ist: Will ich ihm glauben, oder glaube ich ihm nicht?

Vielleicht ist keine Entscheidung, aber es braucht eine Entscheidung.

Autor/-in: Werner Karch