29.10.2018 / Wort zum Tag

Geschützt!

So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens.

Epheser 6,14–15

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Vor einigen Monaten durfte ich eine orthopädische Reha in Anspruch nehmen. Ein langjähriges gesundheitliches Problem ist der Anlass dazu. Auf meinem Programm stehen viele Anwendungen. Los geht’s am ersten Morgen mit einer Massage. Schnell komme ich mit der Therapeutin ins Gespräch. Sie will wissen, in welchem Bereich ich arbeite. „Ich leite einen deutschlandweiten Frauenverein, zu dem viele Christinnen gehören, die Frühstücks-Treffen für Frauen vorbereiten.“ Meine Therapeutin staunt, dass es so etwas gibt. Ich erzähle ihr ein bisschen aus meiner Arbeit. Sie ist von dem beeindruckt, was sie hört.

Beim nächsten Termin bietet sie mir an, auch mir mal was Gutes zu gönnen. Sie will mich mit einer Therapieform behandeln, die ich nicht kenne. Ich bin ein bisschen skeptisch. Habe schon viel gehört von Therapien, die in der Esoterik angesiedelt sind. Da hinein will ich mich auf keinen Fall begeben. In den nächsten Tagen mache ich mich kundig, was das für eine Behandlung sein könnte. Dazu hilft mir sonst immer die Internetseite der Christlichen Heilpraktiker. Doch die ist gerade in Arbeit und nicht erreichbar. Abends unterhalte ich mich mit einer Mitpatientin, die mir begeistert genau von dieser Behandlung berichtet. Ich lasse sie mir erklären. Meine Skepsis weicht ein bisschen. Es klingt doch eigentlich gut und auch seriös.

Ich bete - und bitte Jesus um Klarheit. Dabei fällt mir die geistliche Waffenrüstung ein, die der Apostel Paulus den Nachfolgern von Jesus mit auf den Weg gibt. Sie ist in der Bibel in einem Brief aufgeschrieben, den er an die Christen in Ephesus schreibt. Wir Christen bekommen damit die Möglichkeit, uns vor den Gefahren der sichtbaren und unsichtbaren Welt zu schützen.

Autor/-in: Silke Stattaus