24.12.2022 / Anstoß - Gedanken zum Tag

Frieden – Gottes Utopie

Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.

Sacharja 9,10

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Besinnlich, still und leise – so feiern wir Weihnachten bei uns in Deutschland. Krachend laut geht es in anderen Ländern zu. Etwa in Mexiko, wo die Menschen schon Tage vorher ein buntes Fest feiern, oder in Äthiopien, wo alle das Kind in der Krippe mit Pauken und Trommeln begrüßen.

Ähnlich ist es beim Propheten Sacharja im Alten Testament der Bibel. Schon fünfhundert Jahre vor der Geburt Jesu weist Sacharja auf den kommenden Messias hin. Damals wie heute sehnen sich die Menschen  ganz besonders nach Frieden.

Sacharja sagt ihnen genau das zu: „Er, der Messias, wird Frieden gebieten den Völkern“. Sacharja nimmt  den Menschen eine Last von den Schultern.  Der Messias wird sie erlösen.  Schon die Aussicht darauf bringt die Menschen in Feierstimmung, löst lauten Jubel aus.

Diese Erlösung wünsche ich mir dieses Weihnachten für viele Menschen auf der Welt. In der Ukraine, in Syrien, im Jemen, in Mali, in den Kurdengebieten und für viele andere auch. Mögen die Kriegsherren sich vom Messias gebieten lassen, endlich die Waffen ruhen zu lassen.

Ein utopischer Wunsch? Nein. Denn es ist Gottes Utopie und damit eine echte Verheißung. Frieden auf Erden. Das ist die Weihnachtsbotschaft, das ist die kommende Wirklichkeit Gottes. Und die können wir heute feiern. Laut oder besinnlich, wie jeder mag, aber mit großer Dankbarkeit und Vorfreude.

Autor/-in: Andreas Odrich