28.08.2023 / Audio-Beiträge

Ein gerechter Lohn

Matthäus 20, 13+15

 ›Mein Freund‹, entgegnete der Grundbesitzer einem von ihnen, ›ich tue dir doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt? ... Darf ich mit meinem Besitz denn nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so großzügig bin?‹

Matthäus 20, 13+15

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Stell dir vor, du bist Tagelöhner. Heute geht es für dich in den Weinberg. 150,- € hat dir dein Arbeitgeber versprochen. Im Laufe des Tages kommen immer mehr Tagelöhner dazu – die Letzten als du bereits Mittagspause machst. Und trotzdem: Am Ende des Tages bekommen alle Arbeiter 150,-€. Wie unfair! Du willst dich beschweren! Aber dein Arbeitgeber verweist auf eure  Vereinbarung: „Ich tue dir doch kein Unrecht! Haben wir uns nicht auf diesen Betrag geeinigt? Darf ich mit meinem Besitz denn nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so großzügig bin?“ (Matthäus 20, 13+15). Diese Geschichte hat Jesus erzählt. Es ist ein Vergleich für die Gnade Gottes. Jeder der sie annimmt – egal wann im Leben – bekommt die Belohnung Leben in der Ewigkeit bei Gott. Wer kann da schon „nein“ sagen?

Julian Schnaubelt