25.08.2024 / Audio-Beiträge
Düstere Aussichten
Horst Kretschi über Jesaja 8,20ff.
Richtet euch nach Gottes Weisungen und glaubt dem, was er euch sagt! Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende! Verdrossen und hungrig muss er durch das Land streifen. Der Hunger quält ihn, er wird rasend vor Wut und verflucht seinen König und seinen Gott. Wohin er auch blickt, zum Himmel oder zur Erde, er sieht nur erdrückende Finsternis, Elend und Unglück. Er ist im dunklen Tal der Hoffnungslosigkeit gefangen.
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Und am Ende gibt es ein Happy End und der Prinz reitet mit der Prinzessin in den Sonnenuntergang – oder so ähnlich. Jedenfalls geht es gut aus, bei den Märchen der Gebrüder Grimm, in den Hollywood Blockbustern und auf‘m Traumschiff sowieso. Doch nicht in der Bibel. Da gibt es nicht immer ein gutes Ende! Menschen müssen mit den Konsequenzen ihres Handelns leben und das ist nicht schön. So heißt es beim Propheten Jesaja: „Richtet euch nach Gottes Weisungen und glaubt dem, was er euch sagt! Wer sich daran nicht hält, dessen Nacht nimmt kein Ende! Verdrossen und hungrig muss er durch das Land streifen. […] Wohin er auch blickt, zum Himmel oder zur Erde, er sieht nur erdrückende Finsternis, Elend und Unglück. Er ist im dunklen Tal der Hoffnungslosigkeit gefangen.“ (Jesaja 8,20ff) Wie gesagt: Kein schönes Ende! Doch der erste Satz deutet an, wie es hätte anders laufen können: „Richtet euch nach Gottes Weisungen“. Noch Fragen?
Horst Kretschi